Farbe:
Leuchtendes Goldgelb mit leicht grünen Reflexen, mittlerer Perlage von gleichmäßigem Tempo und verhaltendes Mousseux
Nase:
Die Nase ist deutlich geprägt von der Autolyse der Hefe. Kein Wunder nach 94 Monaten und sehr gerne willkommen. Hefe, Kalk und Feuerstein sind hier spürbare Hinterlassenschaften von Herkunft und Machart in der Nase. Seine Frucht wirkt dann eher gelb und zeigt uns Khaki, Mango, Pfirsich und gegrillte Ananas. Karamellisierte Birne und kandierte Quitte bringen Wärme und eine weitere Ebene in die Frucht. Marillenkompott leitet dann wunderbar in seine hefigen Aromen über. Biskuit, Butterscotch und Tarte Tatin sind hervorzuheben. Zimt, Mandel und Karamell. Geröstete Haselnuss und Nougat. Heu, getrocknete mediterrane Kräuter sorgt für erfrischende etherische Art. Erdig, nussig und elegant sind seine eleganten Attribute. Charakter und Charme zeichnen ihn aus.
Gaumen:
Helle Früchte prägen den ersten Eindruck. Grapefruit, weißer Pfirsich und Birne. Intensive Aprikose, Mandel, Zimt und Marzipan bauen sich auf. Er wirkt im Hintergrund schmelzig durch die Hefe und profitiert von einer perfekt integrierten Säure im Hintergrund. Moderate Struktur bei hoher Intensität. Die mediterrane, etherische Seite wird durch Kiefern und Pinien, Thymian und Rosmarin sowie Lavendel vertreten. Menthol und Basilikum wirken kühlend. Er zeigt viel Eleganz und streckt sich in die Länge.
Verkostet im Juli 2024
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