Info:
Die Lage ist auch als Mazzon bekannt und beinhaltet vier Hektar. Das Plateau befindet sich auf 400 bis 450 M N.N. und eine einer südliche Exposition. Kühle Winde sorgen permanent für Durchlüftung und Abkühlung. Mason di Mason ist aus 100% Blauburgunder gekeltert. Blauburgunder ist ein Wort im alpinen Raum für Spätburgunder oder Pinot Noir. Die Parzellen werden einzeln gelesen und vinifiziert. Maischegärung erfolgt in Holzbottichen mit natürlichen Hefen. Eine dreiwöchige Mazeration, unterstützt von täglich zweifacher Pigeage wird gerfolgt im Ausbau in Barrique-Fässern für zwölf Monate. Der Anteil an neuen Fässern liegt bei ungefährt 50%. Abstich von der Hefe und Verschnitt de rbesten Fässer erfolgt nach dieser einjährigen Reifezeit. Mason di Mason beinhaltet nu die besten Fässer aus der Selektion der besten Parzellen.
Farbe:
Dichtes Rubinrot, heller bis leicht rostroter Rand
Nase:
Mason di Mason aus 2018 zeigt reichlich erdige Noten in der Nase. Feuchter Waldboden, nasser Kalkstein, ein wenig Moss. Etherische Tannennadeln und Baumrinde schlagen in die gleiche Kerbe. Roter Pfeffer, Wacholder und Zimt schließen sich dem an. Holunder, Wildkirschen, Preiselbeeren und Erdbeeren sind in der Frucht klar zu erkennen, aber dominieren die Nase keineswegs. Liebstöckl, frische Gartenkräuter und etwas Salbei sorgen für Kräuterwürze. Etwas Zigarrenkiste und ganz dezent verbirgt sich eine Nuance von Rauch im Hintergrund dieser dunklen und spannenden Nase.
Gaumen:
Der Antrunk ähnelt dem Biss in eine Hand voll Sauerkirschen. Saftig ohne Ende. Hohe Intensität und eine knackige Säure sorgen für einen sehr guten ersten Eindruck des Blauburgunders. Entgegen der dunklen, würzigen Nase zeigt er sich am Gaumen voller Finesse, Eleganz und mit viel Rasse. Scharf wie eine Rasierklinge fährt die Säure über die Frucht. Das ist total animierend und fordernd. Hohe Adstringenz fordert große Schlucke.
Verkostet im Juli 2021
- Lammzunge mit lauwarmer Linsen-Kapern-Vinaigrette(Fleisch)
- Gebratener Rehrücken mit Preiselbeerjus, Serviettenknödel(Wild)
- Dorade vom Grill, Gewürzfenchel und lauwarmer Rote Bete-Salat(Fisch)
Manincor
Hat man vor Jahren die Trauben noch bei der Genossenschaft abgeliefert, so ist sich Graf Goëss-Enzenberg der Qualität seiner Weinberge bewusst geworden und hat den Entschluss gefasst, die Weine selbst zu keltern. Und die Qualität seiner Weine hat ihm Recht gegeben. Manincor hat sich zu den absoluten Top-Betrieben in Südtirol gemausert, der mittlerweile weit über die Landesgrenzen in Europa und der restlichen Welt einen exzellenten Ruf genießt. Unter dem neuen Weingutsdirektor, Helmuth Zozin, der 2008 die Leitung des Weinguts übernommen hat, hat Manincor nochmals einen deutlichen Schub nach vorn getan, was die Qualität und den Genuss der Weine anbelangt. Nicht zuletzt die konsequente Umstellung auf den biodynamischen Weinbau gibt den Weinen ihren letzten Schliff. Nur so, das ist die Grundüberzeugung der Weinmacher, offenbart sich die ganze Qualität des Terroirs.