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Spanien  •  Catalunya
Jahrgang
Volumen in ml
2016  /  750 ml

Farbe:

In hellem Zitronengelb mit leichten weißgoldenen Reflexen zeigt sich der Wein klar und glänzend im Glas.

 

Nase:

Teufel auch!

Bereits sein erster, reduktiver und verschleierter Duft schafft unweigerlich Gewissheit, dass in diesen 750 Millilitern aus der schier vergessen Rebsorte Parellada Montonega unglaublich viel Wein steckt. Ab in die Karaffe und sich kennenlernen.

Auf der wohligen Basis von Heublumen, dörrendem Getreide und dem nussigen Duft von Distelöl offenbart der Wein langsam seine gelbe Frucht, welche in Gestalt von Honigmelone, reifer Papaya und Sharon Frucht das Glas erfüllt. Das Burgunderglas, wohl gemerkt. All das wird beherzt bereichert durch zarte Noten von Eukalyptus, Fichtensprossen und einem Hauch von Zuckerwatte.

 

Gaumen:

Bei all der Wärme und Weichheit, die sein Duft versprüht, trifft der 2016 Terra Vermella der Familia Nin-Ortiz am Gaumen schier spröde auf. Nach breitschultrigem Auftakt, lässt er seine gelbfleischige Frucht in seidigen Bewegungen über den Gaumen tanzen. Mit cremiger Textur hinterlässt der Wein einen kargen Nachhall, der allerdings mit der ätherischen Wärme von Süßholz aufwartet, sobald man wieder ein- und ausatmet.

Eine puristische Bereicherung der Weinwelt.

Verkostet im Oktober 2019

Author Peter Müller
Kurzvita Peter Müller:

Peter H. Müller, Jahrgang 1980 mit geschützter Ursprungsbezeichnung Ulm, fand, nach seiner Sturm & Drang Zeit und einem abgebrochenen Studium der Anglistik, Amerikanistik und Volkskunde, seine Heimat in der Gastronomie. Von 2006 an ließ er sich zunächst den Weg weisen von Jan Bimboes & Klaus Buderath (Landgasthof Adler*, Rammingen). Danach zog es ihn ins Schlosshotel Lerbach zu Nils Henkel** & Thomas Sommer. Sechs Jahre lang, seit 2013 als Chef-Sommelier, genoss er dort den Ansporn Bühnenbildner für Speisen und Getränke zu sein um diese im rechten Licht voneinander profitieren zu lassen. 2014 wurde er dankbar zu „Deutschlands Falstaff Sommelier des Jahres“. Seit Frühling 2015 lebt der vielgereiste Weinliebhaber im Burgenland in Österreich und erfreut die Gäste des Restaurants Taubenkobel in Schützen am Gebirge mit seinen Laudationes für die Weine und Teller.

  • Zucchinigratin mit Ochsenherztomaten und Gremolata (vegetarisch)
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Ziegenragout in Most mit frischer Polenta und gegrillten Auberginen
    (Fleisch, Pasta, Pizza, Polenta & Risotto, Gemüse & Vegetarisch, Polenta)
  • Gebratene Rotbarbe mit Ratatouille, grünen Oliven und Salzmandeln
    (Fisch, Gemüse & Vegetarisch, Obst & Nüsse)
Author Peter Müller
Kurzvita Peter Müller:

Peter H. Müller, Jahrgang 1980 mit geschützter Ursprungsbezeichnung Ulm, fand, nach seiner Sturm & Drang Zeit und einem abgebrochenen Studium der Anglistik, Amerikanistik und Volkskunde, seine Heimat in der Gastronomie. Von 2006 an ließ er sich zunächst den Weg weisen von Jan Bimboes & Klaus Buderath (Landgasthof Adler*, Rammingen). Danach zog es ihn ins Schlosshotel Lerbach zu Nils Henkel** & Thomas Sommer. Sechs Jahre lang, seit 2013 als Chef-Sommelier, genoss er dort den Ansporn Bühnenbildner für Speisen und Getränke zu sein um diese im rechten Licht voneinander profitieren zu lassen. 2014 wurde er dankbar zu „Deutschlands Falstaff Sommelier des Jahres“. Seit Frühling 2015 lebt der vielgereiste Weinliebhaber im Burgenland in Österreich und erfreut die Gäste des Restaurants Taubenkobel in Schützen am Gebirge mit seinen Laudationes für die Weine und Teller.

Familia Nin Ortiz

Die Staroenologin Ester Nin startete dieses Projekt im Jahre 2003 und hatte auf Anhieb Höchstbe-wertungen der internationalen Weinkritiker. Durch Ihre Arbeit als Bodegamanagerin und Önologin beim Weingut Clos i Terasses (Clos Erasmus) hat sie jede Menge Erfahrung in der Bereitung von Weinen der Weltspitzenklasse gesammelt. Die Parzelle Mas den Caçador, die die Grundlage für den Nit de Nin bildet, gehört zweifelsohne zu den spektakulärsten und besten Lagen der Region Priorat. Doch diese besondere Lage fordert auch ihren Tribut. Die Arbeit im Weinberg ist nur mit dem Maultier möglich, was angesichts der extremen Steillage keine leichte Aufgabe ist. Die Lage der Finca Planetes steht dieser kaum nach. Zusammen mit Ihrem Mann Carles Ortiz bewirtschaftet sie beide Parzellen komplett biodynamisch.

Weitere Weine des Weinguts

Familia Nin Ortiz
Terra Vermella de Nin
Spanien / Catalunya
  • 2017
  • 750 ml
  • 2021 - 2026
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