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Clos Troteligotte

Cahors ist eines der ältesten und berühmtesten Weinbaugebiete Frankreichs 

In Cahors ist der Malbec (in Frenkreich meist Côt genannt) neben Merlot und Tannat die wichtigste Rebsorte. Im 19. Jahrhundert galt das Cahors als größte Konkurrenz des Bordeaux, und mittlerweile versuchen einige junge, dynamische Betriebe mit großem Erfolg, an diese ruhmvolle Tradition anzuschließen. Cahors hat seit 1971 den Status einer AOC. Wein wird jedoch schon seit der Besetzung durch die Römer um ca. 50 v. Chr. angebaut. Papst Johannes XXII. ließ in der Nähe seines Amtssitzes von Avignon die Lagen des Châteauneuf-du-Pape durch Winzer des Cahors bewirtschaften. In der Blütezeit waren ca. 20.000 ha mit Reben bepflanzt. Der Befall der Reblaus sowie schwere Fröste im Jahr 1956 sorgten fast für das Aus des Weinbaus. Seither wurden die Bestände wieder vorsichtig erweitert und vorrangig in den Mäandern des Flusses Lot angepflanzt. Heute stehen wieder 4500 Hektarunter Reben. Das Klima im Südwesten Frankreichs ist vorwiegend atlantisch, im Cahors kommen mediterrane Einflüsse hinzu. Außerdem macht sich die Nähe zum Zentralmassiv bemerkbar, was zum Teil zu langen Wintern mit strengem Frost führt. Generell sind die Sommer heiß und die Winter recht feucht. Auf den Höhen der Appellation Cahors, produziert Clos Troteligotte seine Weine auf einer Fläche von 12 ha. Der rote,eisenreiche Boden ist selten in Cahors und gibt dem Wein seine Finesse und Komplexität.

EMMANUEL RYBINSKI

Im Weinberg arbeite ich biodynamisch vor allem aus Qualitätsgründen.

Domaine Clos Troteligotte 

Die Domaine Clos Troteligotte wurde 1987 gegründet. Im Laufe der Zeit hat der Winzer Emmanuel Rybinski sich ständig weitergebildet. In 2010 war für ihn klar, dass er komplett auf ökologische Landwirtschaft umstellen muss. Mittlerweile wendet er auch biodynamische Praktiken an. Eine biodynamische Zertifizierung ist aber nicht möglich, da zum Betrieb auch ein paar Weizenfelder gehören, die von seinem Nachbarn nicht biodynamisch bewirschaftet werden. „Im Weinberg arbeite ich biodynamisch vor allem aus Qualitätsgründen“, so Emmanuel. „Aber auch mit dem Ausbau im Zementtank und der Amphore heben wir uns von der Masse ab“ führt er fort. Der Erfolg gibt ihm Recht. Ein reintöniger Malbec, als der in der Amphore ausgebaute K-2, ist selten zu finden.