Imalaya, Côtes Catalanes blanc IGP
Information
Carignan Gris aus der Region Piémont Pyrénéen. Die Reben stehen teils auf reinem Schieferboden, teils auf Granit in einer Höhe von 500 Metern – rund eine halbe Stunde vom Weingut entfernt. Das Gros der Reben wurde 1961 gepflanzt. Die Beeren wurden spontan vergoren und in gebrauchtem Holz ausgebaut.
Farbe
intensives Strohgelb
Nase
Imalaya ist ein Carignan gris, der eine Feinheit offeriert, wie man sie von dieser Rebsorte sonst kaum kennt. Es duftet nach weißen Blüten, kandierten Zitronenschalen, etwas leicht gerösteter Pistazie, Ingwer und Gestein, aber auch nach reifem weißfleischigem Steinobst. Den Akzent bildet ein ganz dezent eingesetztes Holz.
Gaumen
Am Gaumen besitzt der Imalaya die typische Eleganz, die allen Weinen von Marjorie Gallet innewohnt. Zunächst einmal bietet der Carignan gris eine wunderbare Fülle von weißem Steinobst. Dann wird in dieser Fülle das Zitrische, das Zestige und die damit einhergehende Säure und Herbheit immer prägnanter, bis diese irgendwann die Führung übernimmt und der Imalaya immer geradliniger, immer frischer und geradezu druckvoll wird. Das wird ein Wein, der sich sich scharf wie eine Klinge präsentiert, mundwässernd salzig wirkt, dazu fein in der Komposition von der genannten Frucht, einem Hauch Holz und Karamell und einer elektrisierenden Mineralität. Es lohnt sich, für diese Parzelle alter Reben so weit ins Hinterland zu fahren.
Tasted in December 2023
- Tajine mit Aprikosen, Feigen und Salzzitronen(Gemüse & Vegetarisch)
- Überbackene Feigen mit Auberginen-Kabeljau-Kaviar(Fisch)
- Couscous mit Fenchel, Pistazien und Rosinen(Gemüse & Vegetarisch)
Roc des Anges
Marjorie und Stéphane Gallet lernten sich schon früh auf der Agrarhochschule in Perpignan kennen. Dennoch gingen sie erst einmal getrennte Wege. Erst die gemeinsame Passion zu Pferden und später dem Wein brachte sie wieder zusammen. Stéphane fand eine Stelle in einem größeren Betrieb im Maury, während Marjorie in Calce bei Gauby erste praktische Erfahrung in der Biodynamie sammelte. In 2003 machte sie sich dann selbständig. Das Areal hieß eigentlich Roc Blanc, benannt nach einer weissen Quartzader, die aus dem schwarzen Schiefer herausragt. Man entschied sich aber für die Umbennung in Roc des Anges, zu Deutsch: Engelsfelsen. Mittlerweile gehört die Kellerei zu den ersten Adressen der Region. Die Weine zeichnen sich vor allem durch ihre Eleganz aus.