Das in Vinzelles im Mâconnais gelegene Weingut La Soufrandière wurde 1947 von Jules Bret erworben. Im Jahr 2000 haben die Brüder Jean-Philippe und Jean-Guillaume Bret, auch bekannt als die Bret Brothers, die Leitung übernommen und es direkt auf biologischen und 2006 auf biodynamischen Anbau umgestellt. Alle ihre Weine sind Weißweine aus dem Mâconnais mit einem Anteil von 96 % Chardonnay und 4 % Aligoté. Gamay wird unter dem Negociant-Label Bret Brothers vertrieben. Die Größe des Weinguts liegt heute bei rund 11,5 Hektar rund um Vergisson, Pouilly-Vinzelles und Saint-Véran. Die Weine werden in mehrjährigen Tonneaux oder Betoneinern ausgebaut. Beim Chardonnay La Carbonnode wird eine Kohlensäuremaischegärung durchgeführt, bei der Zen-Linie komplett auf Schwefel verzichtet. Die Akribie, mit der die Brüder seit 20 Jahren bei der Sache sind, hat das Weingut zu einem der besten und höchstbewerteten im gesamten Mâconnais werden lassen.
Certification | EU-Bio certified |
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BIO-Code | FR-BIO-01 |
Region | Burgund |
Grapes | Chardonnay |
Volume in ml | 750 ml |
Analysis data
Alcohol content | 13.0 |
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Sweetness | 1 |
Non-sulfurized | Yes |
Allergens | Enthält Sulfite |
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
La Soufrandière
Seit die junge Generation im Jahre 2000, die 1947 vom Großvater väterlicherseits gegründete Domaine übernommen hat, geht es mit dem Weingut steil und stetig bergauf. Die Vielzahl an Lobeshymnen der internationalen Weinfachpresse bestätigt diese Entwicklung eindrucksvoll. Gleich nach dem Start haben die jungen Gebrüder Bret auf biologische und biodynamische Bewirtschaftung umgesattelt und sind seit 2006 bio-zertifiziert. Jüngst haben sie fünf Hektar Weinberge in verschiedenen Lagen übernehmen können, die alle bereits bio-zertifiziert waren. Jean-Guillaume und Jean Philipe Bret bleiben ständig am Ball, sind immer präsent im Weinberg und überlassen nichts dem Zufall. Ihre Weine zeichnen sich daher durch absolute Zuverlässigkeit auf höchstem Niveau aus. Alle Weine durchlaufen die malolaktische Gärung, sind sehr mineralisch und präzise.
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