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2020  /  750 ml

Marjorie und Stéphane Gallet lernten sich auf der Agrarhochschule in Perpignan kennen, gingen jedoch erst einmal getrennte Wege. Erst die gemeinsame Passion zu Pferden und später dem Wein brachte sie wieder zusammen. Stéphane arbeitete damals in einem größeren Betrieb im Maury, während Marjorie in Calce bei Gauby erste praktische Erfahrung in der Biodynamie sammelte. In 2003 lieh sie sich Geld von Freunden und machte sie sich damit selbständig. Das namengebende Areal hieß eigentlich Roc Blanc, benannt nach einer weissen Quartzader, die aus dem schwarzen Schiefer herausragt. Marjorie entschied sich jedoch für die Umbenennung in Roc des Anges, zu Deutsch: Engelsfelsen. Mittlerweile gehört die Kellerei zu den ersten Adressen der Region und umfasst 30 Hektar Reben auf einem Mosaik unterschiedlicher Böden.

 

Der Australe ist ein Einzellagen-Wein und wurde im Jahr 2001 gepflanzt. Er stammt von einer Massale-Selektion der Serine, einer alten Syrah-Varietät der nördlichen Rhône. Es hat 14 statt der üblichen sieben Jahre gedauert, bis die Reben an die harten, tiefgründigen Böden adaptierten und eine gesunde Produktivität entwickelt haben.

 

Farbe:

Dunkles Rubinrot mit schwarzem Kern.

 

Nase:

Der 2020 Australe der Domaine Roc des Anges duftet nach schwarzem Beeren Confit, Geselchtem, dunklem Tabak und schwarzen Oliven. Seine markant dunkle Nase singt das hohe Lied der Konzentration und Verdichtung der Aromen, die gleich schwarzem Samt undurchdringlich aus dem Kelche strömen.

 

Mund:

Am Gaumen setzt sich der dunkle Eindruck fort und wird ergänzt durch eine beherzte Bitternote, die abermals an Tabak und schwarzeOliven erinnert. Anregend herb weist seine Phenolik Wege fernab der primären Frucht und konturiert ihn auch am Gaumen als dunkle Macht für Fortgeschrittene. Anregend herb zeigt er von der Frucht nur das Mark, die Säure beschleunigt den samtig dichten Nektar auf ein Maximum und verweist auf die unterschiedlichen Terroirs des Weinguts, die auch im heißesten Teil Frankreichs Weine mit feiner Vibration und Finesse entstehen lassen.

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Crostini mit schwarzer Oliventapenade
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Crostini mit pikanter Sardinen-Paste
    (Fisch)
  • Crostini mit Wildschwein-Rilettes
    (Fleisch)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Roc des Anges

Marjorie und Stéphane Gallet lernten sich schon früh auf der Agrarhochschule in Perpignan kennen. Dennoch gingen sie erst einmal getrennte Wege. Erst die gemeinsame Passion zu Pferden und später dem Wein brachte sie wieder zusammen. Stéphane fand eine Stelle in einem größeren Betrieb im Maury, während Marjorie in Calce bei Gauby erste praktische Erfahrung in der Biodynamie sammelte. In 2003 machte sie sich dann selbständig. Das Areal hieß eigentlich Roc Blanc, benannt nach einer weissen Quartzader, die aus dem schwarzen Schiefer herausragt. Man entschied sich aber für die Umbennung in Roc des Anges, zu Deutsch: Engelsfelsen. Mittlerweile gehört die Kellerei zu den ersten Adressen der Region. Die Weine zeichnen sich vor allem durch ihre Eleganz aus.

Weitere Weine des Weinguts

Roc des Anges
Cioran IGP
Frankreich / Roussillon
  • 500 ml
Süße: 1
Grenache gris | Macabeu