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Informationen zum Wein:
Der Villages ist eine Lagencuvée verschiedener Lagen eines Dorfes. Im Gegensatz zum Badischen Landwein, der alle Terroirs Badens integrieren und zeigen soll, zeigt der Villages einen typischen Ortscharakter, den man in diesem bestimmten Jahr besonders spannend fand. Je nach Jahrgang erfolgt entrappt oder eine Ganztraubenvergärung. Die Trauben werden in kleinen Holzbottichen kurz mit den Füßen eingemaischt und in moderater Pigeage rund drei Wochen auf der Maische vergoren. Danach wird auf einer alten Korbkelter gepresst. Der Landwein wird über das Broquereau per Falldruck abgezogen und ausschließlich in gebrauchten Holzfässern ausgebaut, hauptsächlich in Barriques und Pièces. Es werden keine Hefen, keine Enzyme, keine Schönung und keine Filtration verwendet, und je nach Jahrgang wird maximal 30 mg Schwefel zugesetzt.

 

Farbe:
Gedecktes Granatrot, farbdicht bis zum Rand.

 

Nase:
Der 2020er Badischer Landwein Villages betört mit viel Frucht. Deutlich zeigen sich Cassis, Himbeere, Hagebutte, süße Heidelbeeren und Zwetschgenkompott. Nachdem er in eine Karaffe gefüllt wurde, treten viele Kräuternoten, wie Buchsbaum, Estragon und Brennnessel hinzu, verwoben mit einem Hauch Vanille und edler dunkler Schokolade. Ein überaus vielschichtiger, tiefgründiger und spannender Wein, in den man bereits in der Nase versinken möchte.

 

Gaumen:
Diesen Eindruck katapultiert er vortrefflich auf die Zunge. Verspielte Säure, viel Mineralität und die feinen roten und dunklen Früchte tanzen den Reigen. Was für ein belebender, inspirierender Tropfen, der mit seiner Schönheit die Sinne betört und zum Träumen einlädt. Bereits solo ein großartiger Genuss, der lange in Erinnerung bleibt und zum Meditieren einlädt. Die Speisen, die ihn begleiten, sollten ursprünglich und ehrlich sein wie er selbst. Er wird seine burgundische Finesse in den nächsten Jahren noch voll ausspielen.

Dekantieren und leicht gekühlt aus Burgundergläsern genießen.

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Schwarzwurzelgemüse mit Cashew-Nüssen, Apfel und Radicchio
    (Vegane Gerichte)
  • Bachforelle leicht angeräuchert mit Graupen, Wildkräuter-Salat und Cranberries
    (Fisch)
  • Poularde mit Linsen und Himbeeressig-Jus
    (Geflügel)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Forgeurac

Das Weingut Forgeurac wird von Uwe Lange und Marco Pfliehinger betrieben. Marco kommt ursprünglich aus Bühlertal, wo das Weingut auch einen Teil seiner Weinberge hat. Der Keller ist bei Uwe in St. Leon-Rot unter der alten Dorfschmiede. Im Französischen heißt die Schmiede „la Forge“. Daher auch der Name „Forgeurac“! Die anderen Weinberge sind in der Nähe von St. Leon-Rot in Rauenberg (Kraichgau) und in Weinsberg (Württemberg). Zudem ein kleiner Weinberg im Markgräfler Land. Sowohl im Keller, als auch in den Weinbergen ist alles Handarbeit. Die beiden besitzen keine Maschinen! Weder Traktor, noch Spritze, noch Pumpe oder Filter! Die Trauben werden auf einer alten Korbkelter gepresst. Abgezogen werden sie mit dem Schlauch und Falldruck. Ausgebaut werden die Weine ausschließlich in gebrauchten Holzfässern. Keine Hefen, keine Enzyme, keine Schönung, keine Filtration, minimale Schwefelzugaben nur bei Bedarf. Wein kann so einfach und doch so genial sein.