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2020  /  750 ml

Informationen zum Wein:
Der Mannaberg ist ein Wein, der von einem einzigartigen Terroir geprägt ist. Die Reben wachsen auf Löss, teilweise auf Dolomitstein, in einer sehr heißen, trockenen und äußerst steilen Lage. Der Ertrag ist sehr gering, und die Beeren sind klein und konzentriert. Sie erinnern manchmal eher an Holunderbeeren. Im Weinberg gibt es viele südliche Kräuter, ähnlich denen in der Garrigue, wie Thymian, Rosmarin, Lavendel, Wacholder und Majoran.

 

Farbe:
Der Wein hat eine Granatrote Farbe mit Mahagonifarbenen Aufhellungen zum Rand hin.

 

Nase:
Der 2020er Mannaberg zeigt sich wunderschön gereift mit zarter Frucht von Preiselbeeren, Zwetschgen und Feigen. Hinzu kommen deutliche Kräuternoten aus dem Weinberg, die an Rosmarin, Thymian, Lavendel, Wacholder und Majoran erinnern. Diese Aromen werden ergänzt durch Noten von gerösteten Haselnüssen, Nougat, Leder, Weihrauch und edlem Tabak. Der Wein vereint morbiden Charme mit eindrucksvoller rauchiger Mineralität und einer finessenreichen Klasse.

 

Gaumen:
Am Gaumen zeigt sich der Wein mit feiner Fruchtsüße. Die belebende Säure spielt mit der Süße und der salzigen Mineralität zusammen. Er bietet eine betonte und gleichzeitig reife Gerbstoffstruktur. Dieser spannende Wein, der durch seine Reife eine gewisse Sinnlichkeit ausstrahlt, erfordert nur, dass man sich auf ihn einlässt. Er passt besonders gut zu Gerichten mit intensiven Saucen und herbstlichen Einflüssen.

Dekantieren und leicht gekühlt aus Burgundergläsern genießen.

Verkostet im September 2023

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Pasta mit schwarzen Walnüssen, roter Bete und Steinpilzen
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Gans mit Maronen, Rotkohl und Kartoffelklöße
    (Geflügel)
  • Lammbrust mit Trockenobst gefüllt und Safran-Couscous
    (Fleisch)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Forgeurac

Das Weingut Forgeurac wird von Uwe Lange und Marco Pfliehinger betrieben. Marco kommt ursprünglich aus Bühlertal, wo das Weingut auch einen Teil seiner Weinberge hat. Der Keller ist bei Uwe in St. Leon-Rot unter der alten Dorfschmiede. Im Französischen heißt die Schmiede „la Forge“. Daher auch der Name „Forgeurac“! Die anderen Weinberge sind in der Nähe von St. Leon-Rot in Rauenberg (Kraichgau) und in Weinsberg (Württemberg). Zudem ein kleiner Weinberg im Markgräfler Land. Sowohl im Keller, als auch in den Weinbergen ist alles Handarbeit. Die beiden besitzen keine Maschinen! Weder Traktor, noch Spritze, noch Pumpe oder Filter! Die Trauben werden auf einer alten Korbkelter gepresst. Abgezogen werden sie mit dem Schlauch und Falldruck. Ausgebaut werden die Weine ausschließlich in gebrauchten Holzfässern. Keine Hefen, keine Enzyme, keine Schönung, keine Filtration, minimale Schwefelzugaben nur bei Bedarf. Wein kann so einfach und doch so genial sein.