Der Blanc de Noirs Edition Limitée von de Sousa stammt zu 100 % aus Grand Cru Lagen aus Ambonnay. Die Grundweine wurden für 10 Monate im Holzfass ausgebaut, bevor die Weine ungefiltert und mit einem möglichen natürlichen Depot für die zweite Gärung am 17. Juli 2019 gefüllt wurden. Der Champagner wurde am 14. März 2023 degorgiert und mit 0 Gramm Versanddosage gefüllt.

Farbe:

Kräftiges Strohgelb mit persistenter Perlage.

Nase:

Hier schwappt ganz unvoreingenommen die Noblesse des Pinot Noirs aus dem Kelch – in mein Gesicht. Die Nase ist wie aus einem Guss, sie hier zu zerlegen, käme eher dem Versuch einer Näherung gleich, als dass es den Wein präzise widerspiegeln würde. Die Autolysenoten halten sich im Rahmen, keine Backstube oder dergleichen, sondern feine Brotkruste, Zitrus, eher die Öle oder die Blüten als der grobe Saft, viele Hochleistungs-Haselnüsse sowie jede Menge salzgebutterter, dunkel gerösteter Toast mit einer hauchdünnen Scheibe Lardo. Große Gläser sind Pflicht, ebenso wie die sofortige Flucht aus der Aperitif-Situation – ran an die Tische.

Mund:

Weinig im Antrunk setzt die feine Perlage die aromatischen Leitplanken des Champagne Blanc de Noirs Grand Cru Édition Limitée von Champagne de Sousa. Geröstete Nüsse und eine extraktreiche rote Beerenfrucht eröffnen und werden im Verlauf von Butter- und Toastnoten begleitet. Griffige Haptik mit kalkigem Eindruck am Gaumen, die fast pudrig feine Phenolik verleiht ihm zusätzlich zum Mousseux seine präzise Kontur. Ein Champagner für die gut gedeckte Tafel. Oder den Durst der Anspruchsvollen.

Verkostet im Juli 2024

Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

• Muhammara, würziger Dip aus gerösteten Spitzpaprika und gerösteten Walnüssen
  
  (Gemüse & Vegetarisch)
• Gebratene Forellenfilets mit Pesto aus Petersilie, Haselnüssen und Zitronenzesten
  
  (Fisch)
• Jungschweinekaree unter der Nusskruste mit Zitronen-Petersilien-Püree und Schalottensaft
  
  (Fleisch)

Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.