Farbe:
Helles Gelb mit silbrigen Reflexen.
Nase:
Der 2022er Blanc de Noir von Anne Claude Leflaive duftet nach Kirsche, dunklen Beeren, Quitte, Aprikosenschale, Haselnüssen, Milchkaffee und Leder. Mit Sauerstoff treten wilde Kräuter, Unterholz und Holzrauch hinzu. Ein sehr komplexer und spannender Duft eines außergewöhnlichen Weines, der neugierig macht auf den ersten Schluck.
Gaumen:
Auf der Zunge angelangt breitet er sich mit wunderschöner Saftigkeit aus, reifer Apfel vermischt sich mit süßen Pflaumen und Nektarinen, untermauert wird das Ganze von feinem Gerbstoff und charmanter Fruchtsüße. Der perfekte Wein zu asiatischer Küche, Wild und Pilzen.
Verkostet im Juli 2024
Rebhuhn mit Trompeten -pilzen und Nusspastete
Mit Hackfleisch gefüllte Papaya mit Langpfeffer
Brillat Savarin mit Gewürzpflaumen und Walnussbrot (vegetarisch)
Clau de Nell
Die Domaine Clau de Nell gehört ganz ohne Zweifel zu den Kultweingütern im Anjou an der Loire. Das liegt nicht etwa an ihrer langen Geschichte, sondern daran, dass ihre Gründer zwischen 2002 und 2008 von Beginn an zwar exzellente Weine erzeugten, aber leider in wirtschaftlicher Hinsicht wenig Glück hatten. Ihre Weine erregten die Aufmerksamkeit der großen burgundischen Winzerin Anne-Claude Leflaive, die den Winzern zunächst unter die Arme griff, später mit ihrem Mann und dem befreundeten Ehepaar Bourguignon, zwei Bodenkundlern, die Domaine Clau de Nell übernahm. Tatsächlich entstehen heute auf Clau de Nell einige der burgundischsten Weine des Anjou, geprägt von einer fantastischen Balance von Eleganz und Bodenständigkeit. Ein absolut eigenständiges Terroir und bis zu 100 Jahre alte Reben liefern charaktervollen Grolleau, Cabernet Franc, Chenin blanc und die Cabernet-Cuvée Violette.