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2020  /  750 ml

Die Domaine D'Ouréa liegt im Herzen des Departements Vaucluse im südlichen Rhônetal in Vacqueyras. Der Name der 520m hoch gelegenen Domaine fusst in der griechischen Mythologie und bezieht sich auf den Gott der Berge. Mit direktem Blick auf den gegenüber liegenden Mont Ventoux und die Dentelles de Montmirail umfasst das Weingut von Adrien Roustan 20 Hektar, die sich auf Vacqueyras und Gigondas verteilen. Der Betrieb ist seit 2012 biologisch zertifiziert, im Jahre 2020 folgte die Umstellung auf biodynamische Bewirtschaftung, die mit dem Jahrgang 2023 abgeschlossen sein wird.

 

Der La Belle Cime stammt von den kalkhaltigen Terrassen oberhalb Gigondas auf einer Höhe bis zu 520 Metern. Durchzogen von rotem Mergel ist dieser Wein aus überwiegend Grenache Noir (nebst 20% Syrah und 10% Cinsault) kraftvoll mit subtiler Spannung. Gepflanzt im Jahr 1975 stammen die Rebanlagen noch von Adriens Großvater. Nach der Lese werden die Trauben entrappt, sanft angepresst und anschließend spontan im Beton vergoren, auch der Ausbau des Weines findet ausschließlich im Beton statt.

 

Farbe:

Purpurrot mit violetten Reflexen.

 

Nase:

Mit satter roter Beerenfrucht nach Amarenakirschen, Maul- und Brombeeren sowie herben Akzenten nach Holunder nebst Blutorangenzesten verströmt der 2020 La Belle Cime Gigondas von der Domaine Domaine dOurea sein üppiges Bouquet aus dem Kelch. Zur Frucht kommt eine distinktive, mineralisch frische Nervigkeit sowie markant mediterrane Macchia, die an Olivenblatt, Rosmarin und Wacholderholz erinnert. Rhône pur im vollen Effekt.

 

Mund:

Auch am Gaumen ist er fruchtgesteuert mit saftig dunkler Frucht, zarter Vibration und poliertem Gerbstoff. Feinkörnig wie feinstes Schmirgelpapier konturiert ihn die Phenolik und zügelt die fast überschwängliche Frucht, getragen von kühler Mineralik und anregend fein verwobener Säure - ein rares Gut im warmen Gigondas. Jung getrunken ein Genuss, gereift ein mittlerweile immer seltenerer Genuss.

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Crespeou Provencale
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Gegrillter Zander mit Speck und Trauben
    (Fisch)
  • Lammschulter aus dem Ofen
    (Fleisch)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

d'Ouréa

Die Domaine d’Ouréa ist ein noch sehr junges Weingut. Der erste Jahrgang wurde erst 2011 produziert. Der junge Winzer Adrien Roustan hat sein Studium 2010 beendet und in den Weinbergen seines Großvaters 2010 seinen ersten Jahrgang geerntet. Diesen hat er noch komplett an einen Großhändler verkauft. Die Weinberge des Großvaters sind sein großer Schatz. Es ist Spitzenterroir in den Gemeinden Vacqueyras und Gigondas. Beide Gemeinden liegen am Fuße der Dentelles du Montmirail, einer bizarre Kalkformation, die an Häkelnadeln (Dentelles) erinnert. Vacqueyras liegt etwas weiter in der Ebene. Die Böden weisen einen höheren Schotteranteil auf und erinnern an Châteauneuf-du-Pape. Die hier produzierten Weine sind eher mineralisch und elegant, während auf den höheren Kalkterrassen von Gigondas kräftige, voluminöse und komplexe Rotweine entstehen.

Weitere Weine des Weinguts