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Jahrgang
Volumen in ml
2021  /  750 ml

Info:

Die Lage Schlössel in Gimmeldingen knüpft nördlich an die Meerspinne an. 0,9ha besitzt Christmann in dieser VDP. Erste Lage. Seine sanfte Neigung ist nach Osten ausgerichtet und kippt nach Norden weg. Nur in schwachen Zügen ist die Kaltluft aus dem Gimmeldinger Tal hier wahrnehmbar. Im Boden findet man ein Gemisch aus Kalk-Löss sowie Buntsandsteingeröll. Im Jahre 2017 wurde dieser Weinberg auf Spätburgunder umveredelt. Seit 2019 steht er wieder im Ertrag.  

Gelesen wurde am 18.9.2021. Spontan vergoren mit 10% ganzen Trauben. Mit einem Anteil von 20% neuem Holz wurde bis Februar 2022 im Barrique ausgebaut und im Mai 2023 schließlich gefüllt. 

 

Farbe:

Strahlendes, dunkles Kirschrot mit zart bläulichen Reflexen

 

Nase:

Die Nase des Gimmeldinger Schlössel Spätburgunder mutet noch recht verhalten an. Seine Frucht ist exemplarisch und erfährt zum Glück reichlich Kontrastpunkte. Neben Walderdbeeren und Sauerkirschen findet man auch Anklänge von Schattenmorelle und Himbeere. Aus der Kräuterecke kommen intensiv Liebstöckel, Bohnenkraut und Petersilie daher. Diese intensiven Kräuternuancen mischen sich unter die Frucht und diese ordentlich auf. Diese etherische Würze sorgt für Rückgrat und Länge. Auch können sich herbe Nuancen wie Waldboden oder Wacholder wunderbar daran anhängen.

 

Gaumen:

Diese sehr gelungenen Eindrücke aus der Nase führt er nahtlos am Gaumen fort. Seine Frucht erfährt direkt Gegenwähr. Bei einer perfekt integrierten, aber hochstehenden Säurestruktur wird die Frucht klein gehalten. Das macht aber gar nichts und ist seinem Gesamterlebnis sehr dienlich. Seine Frucht zeigt sich in Form von Sauerkirsche und Schattenmorelle knackig-frisch. Auch hier kommen allerlei herbe und etherische Nuancen zur Geltung. Liebstöckel ist das Maß der Dinge und wird von reichlich Minze unterstützt. Aus der würzigen Ecke sind kommen Wacholder und Pfeffer bestens zur Geltung. Eine feine erdige Note, die leicht an Waldboden erinnert prägt neben der Frucht den Nachhall.

Verkostet im Juni 2024

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

  • Gegrillte Portobello-Pilze mit Kräuterbutter
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Geräucherter Hirschschinken mit Feldsalat
    (Wild)
  • Geschmorte Entenkeule mit Orangensauce und Wirsing
    (Geflügel)
Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Christmann

Seit 1996 wird das Weingut von Steffen Christmann in der 7. Generation geführt. Mit dem Jahr 2004 haben sich die Christmanns endgültig dem biodynamischen Anbau verschrieben. Das Ziel ist es, Weine zu erzeugen, die ein Abbild des Weinbergs sind, nach ihm schmecken und so nirgendwo anders auf der Welt erzeugt werden könnten. Im Gleichklang von Rebe, Weinberg und Winzer entstehen großartige Weine von hoher Individualität. Die idealen Bedingungen an der traditionsreichen pfälzischen Mittelhaardt, warm genug für körperreiche Weine und kühl genug für Eleganz und eine feine Mineralität, bilden die Grundlage. Besonders die grossen Lagen Idig, Meerspinne im Mandelgarten, Langenmorgen und Reiterpfad-Hofstück bringen Große Gewächse hervor, die immer wieder aufs Neue zu den Besten Deutschlands gehören.

Weitere Weine des Weinguts