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2016  /  750 ml

Farbe:

Dichtes Schwarzrot, violette Reflexe

 

Nase:

Der Habla No. 22 wird aus Tempranillo gewonnen. Die große spanische Rebsorte zeigt sich hier von ihrer dunklen Seite. Brombeere, Schwarzkirsche und vollreife Pflaumen sind klar und deutlich zu erkennen. Die Frucht wird herrlich von etherischen und balsamischen Noten begleitet. Ein Hauch Minze und Eukalyptus steuert Frische und Finesse bei. Etwas Olivenöl und Leder sorgen für Abwechslung. Leicht erdige Noten erinnern ein wenig an Herbsttage in Nadelwäldern. Fast könnte man auch ein wenig schwarzen Trüffel attestieren. Dieser kommt mit zunehmendem Sauerstoff noch deutlicher heraus.

 

Gaumen:

Bei aller Kraft wirkt dieser Tempranillo keineswegs überdimensioniert oder gar marmeladig. Die Frucht zeigt sich dicht und großzügig. Und dennoch wirkt er wie in ein seidiges Tuch gehüllt. Die Seide ist dunkel, aber glatt, elegant und zart. Mit einer feinen Würze versehen brilliert der No. 22 vor allem durch seine Größe und Eleganz. Die präsente Säurestruktur drückt dem Ganzen einen ordentlichen Stempel auf. Sowohl für Eleganz als auch Trinkfluss sorgt der Säuredruck gleichermaßen. Tempranillo zeigt sich hier von einer fruchtigen aber vor allem saftigen Seite.

Verkostet im Februar 2021

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

  • Côte de Boeuf mit Papas Arrugadas und Petersilien-Pesto
    (Fleisch)
  • Kohlrouladen mit Champignonfüllung und Rotweinglace
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Rosa gegarte Entenbrust gebraten mit Pak Choi und BBQ-Dip
    (Geflügel)
Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Habla

Die Inhaberfamilien der Bodegas Habla haben sich bei der Gründung das ehrgeizige Ziel gesetzt, mit den besten Weinen der Regionen Rioja und Ribera del Duero zu konkurrieren. Die teils sehr kargen Böden und das extreme Klima der Hochebene der Extremadura bieten hierfür beste Voraussetzungen. Die Region zählt weltweit zu den ältesten Weinanbaugebieten und erlebte unter der Herrschaft der Römer ihre erste Blütezeit, die später durch den Einfluss der Mauren wieder etwas verblasste. Durch die lange Dürreperiode in den Sommermonaten müssen die Weinreben tief wurzeln und saugen so Minerale und damit Charakter aus bis zu zehn Metern Tiefe auf, so dass komplexe und tiefgründige Weine entstehen.