Habla Nr 24
Farbe
dichtes Purpurrot
Nase
Mit dem Habla Nr. 24 erwartet einen kein klassischer Cabernet Franc, wie man ihn von der Loire oder aus Bordeaux kennt, sondern einer aus der Extremadura, der eher mit Cabernet Francs aus warmen Gefilden wie Bolgheri zu vergleichen ist. Der Wein präsentiert sich reif, voll und gleichzeitig mit kühlen steinigen Aspekten. Im Auftakt erinnert der Wein an den Duft von Crème de Cassis und Schwarzwälder Kirschtorte in Verbindung mit Süßholz, Piment d’Espelette, etwas Thymian und Rosmarin.
Gaumen
Am Gaumen wirkt der Cabernet Franc warm und reif, dicht und konzentriert mit einer saftigen Kirsch-, Cassis- und Brombeerfrucht, mit Schokolade und etwas Anis, dezentem Zedernholz und fermentiertem Koriander. Trotz dieser Dichte und Wärme finden sich auch hier kühle mineralische Aspekte, Gestein und eine lebendige Säure. Es ist ein so gelungener und vielschichtiger wie ungewöhnlicher Cabernet moderner Stilistik.
Verkostet im Oktober 2022
- Süßes geräuchertes und geröstetes mexikanisches Hühnchen(Geflügel)
- Barbecue Short Rips mit schwarzem Knoblauch und Chili(Fleisch)
- Vol-au-vents mit geräucherter Aubergine, Sternanis und Granatapfel(Gemüse & Vegetarisch)
Habla
Die Inhaberfamilien der Bodegas Habla haben sich bei der Gründung das ehrgeizige Ziel gesetzt, mit den besten Weinen der Regionen Rioja und Ribera del Duero zu konkurrieren. Die teils sehr kargen Böden und das extreme Klima der Hochebene der Extremadura bieten hierfür beste Voraussetzungen. Die Region zählt weltweit zu den ältesten Weinanbaugebieten und erlebte unter der Herrschaft der Römer ihre erste Blütezeit, die später durch den Einfluss der Mauren wieder etwas verblasste. Durch die lange Dürreperiode in den Sommermonaten müssen die Weinreben tief wurzeln und saugen so Minerale und damit Charakter aus bis zu zehn Metern Tiefe auf, so dass komplexe und tiefgründige Weine entstehen.