Farbe:
Der Name ist Programm. Mit schwarzem Kern, dunklem Violett und Rubinrot zeigt sich der „Pierre Noire“ im Glas.
Nase:
Ebenso dunkel geht es aromatisch weiter. Es köchelt ein Kirschkompott mit Nelken und Zimtstange. Aus der Gewürzschublade strömt der Duft von gestoßenem schwarzen Pfeffer, Senfkörner und ein bisschen Paprikapulver. Nach Dekantieren und Schwenken kommen Dörrpflaumen und Feigen hinzu, sowie die Erhabenheit von Zartbitterschokolade, Assamtee und Zedernholz. Ein Aromenpanorama, das weit riechen lässt...
Gaumen:
Am Gaumen tritt der 2018er Saint Jean du Barroux „La Pierre Noire“ satt und behäbig auf. Die Schwere, die einen die Nase vermuten lässt, wird allerdings durch Dichte ersetzt und ist angenehm ausbalanciert.
Philippe Gimels Schwarzer Fels, nicht schwarzer Peter, ist wuchtig doch lebt durch eine in sich ruhende Kraft.
Eine Interpretation von Grenache und Syrah mit geballter Faust.
- Entrecôte mit gegrilltem Mais und geschmorter roter Beete(Fleisch)
- Kartoffelgratin mit gegrilltem Spitzpaprika und gerösteten Haselnüssen(Gemüse & Vegetarisch)
- Geschmorte Lammhaxe mit Rahmpolenta und Rosinenaubergine(Fleisch)
Saint Jean Du Barroux
„..this could well be one of the next hot cult wines from Provence...“, ein schöneres Kompliment hätte Robert Parker dem jungen, sympathischen Winzer Philippe Gimel kaum machen können. Sein ganzes Herzblut gehört seinen Weinen und das schmeckt man sehr deutlich in seinen wunderbaren Cuvées, die vor Kraft, Aromatik und Würze nur so strotzen. Sie erinnern stark an große Châteauneuf-du-Pape-Weine. Und das ist kein Zufall, denn nach seinem Studium arbeitete er auf Château de Beaucastel. Auch heute noch ist Claude Gouan, kein geringerer als der Weinmacher dieses weltberühmten Weingutes, sein Ziehvater. Er steht Philippe nicht nur mit Rat und Tat zur Seite, sondern ist auch am Weingut beteiligt. Er war derjenige, der ihm zum Kauf der exzellenten Weinberge rund um Barroux riet. Die komplexe Bodenstruktur und das besondere Klima machen seine Weine einzigartig.