Informationen zum Wein
Der Les Terres de Buisson 2014 stammt von einer Einzellage in Cramant auf 150 Metern, die rund drei Kilometer von der Domaine entfernt liegt. Die Chardonnay-Reben wurden 1969 gesetzt. Die Trauben wurden von Hand gelesen und in einer traditionellen 4.000 kg schweren Coquard-Presse gepresst. Für die Gärung wurde nur der Saft aus dem ersten Lauf verwendet. Es wurde spontan in 600-Liter-demi-muids aus dem Burgund vergoren und ausgebaut. Die malolaktische Gärung erfolgte spontan nach der alkoholischen Gärung. Der Ausbau sur lattes dauerte mindestens fünf Jahre. Die rund 700 Flaschen wurden von Hand degorgiert und nicht dosiert.
Farbe
mittleres Goldgelb mit feinem Mousseux
Nase
Die Cuvée Les Terres de Buisson Grand Cru Zéro 2014 Cramant ist ein voller Champagner, der aber etwas weniger üppig und reif wirkt als die anderen Einzellagen-Champagner. Trotzdem gibt es hier gelbes Kern- und Steinobst mit Orangen und Grapefruit, aber auch Tabak und pikant zestige Aromen. Darüber liegen Autolyse-Noten, die an Patisserie mit Vanille-Creme erinnern.
Gamen
Am Gaumen findet sich trotz null Dosage eine deutliche Frucht- und Extraktsüße. Der Ausbau im Holz hinterlässt aromatische Spuren von Vanille und Zimt. Säure und Mousseux sorgen zusammen für einen aufschäumenden Effekt. Neben der saftig reifen Frucht gibt es pikant bitter-zestige Noten und etwas Kalk und Kreide.
Verkostet im August 2023
- Saint-Pierre mit Velouté von gesalzener Butter(Fisch)
- Gebratene Gänseleber mit leicht gerösteten Haselnüssen(Geflügel)
- Kurz angebratene Jakobsmuscheln mit Zitronen-Brot-Bröseln und Estragon-Espuma(Meeresfrüchte)
Waris-Larmandier
Das Champagne-Haus wurde 1989 in Avize gegründet, hat aber vor allem ab dem Jahr 2009 Fahrt aufgenommen. In diesem Haus haben die beiden Familien Waris und Larmandier zusammengefunden, die bereits seit fünf Generationen Champagner erzeugen. Der Großteil der Weinberge befindet sich in fünf Grand-Cru-Orten der Côte des Blancs, es gibt aber auch einen kleineren Teil in der Montagne de Reims sowie an der Côte des Bar. Seitdem Jean-Philippe Waris 2009 als ältester Sohn des Hauses in das Weingut eingestiegen ist, wurde das Haus nach demeter-Standards zertifiziert. Sein Augenmerk liegt auf alten Reben und darauf, die Grundweine so perfekt wie möglich auszubauen, weshalb er seine Weine nur mit 4,5 bar statt der üblichen 6 bar ausbaut. Der Einstiegs-Champagner Racines de Trois ist eine Cuvée mehrerer Rebsorten, die anderen weißen Champagner sind Grands Crus aus den Côtes des Blancs.