Info:
Die Lage Pulverbuck steht auf 400 Höhenmetern in Oberbergen oben am Waldrand. Der Boden besteht aus stark pulverisiertem Löss auf Vulkangestein, daher auch sein Name Pulverbuck. Der Aktivkalk im Boden sowie der langsame, schonende Ausbau ergeben seit 40 Jahren einen einzigartigen Weißburgunder.
Der Ausbau erfolgt für zu je 50% für 12 Monate im großen Holzfass(1000l und größer) sowie gebrauchten Bqrrique-Fässern. Nach dieser ersten Reife geht es für weitere sechse Monate auf der Vollhefe in Stahltanks.
Farbe:
Leuchtendes Zitronengelb mit satten, grünen Reflexen
Nase:
Lautstark ruft es für einen Weißburgunder aus dem Glas. Er changiert zwischen gelb und grün. Mirabelle und Pfirsich dominieren zunächst. Gelbe Pflaume, reichlich mandelige Steine und etwas Marzipan wirken unterstützend. Reife gelbe Äpfel und karamellisierte Quitte ergänzen ebenso gelungen. Limette und Bergamotte verleibe ihm etwas Frische und eine herbe Note ein. Ein Hauch Mürbeteig mischt sich unter die Frucht. Auffällig ist seine strikte grüne Note von Sauerampfer, Kerbel, Melisse und Zitronenthymian.
Gaumen:
Der 2021er Weißburgunder aus der VDP.Erste Lage Oberbergener Pulverbuck iwkrt kompakt, kühlend und straff zugleich. Eine dichte, würzige Note bestimmt ihn am Gaumen. Druckvoll und nur mit leichtem Schmelz versehen macht er sich breit. Sein straffes Gerüst und der von leichten Bitterstoffen geprägter Auftritt sind ein Statement. Frucht wird nahezu irrelevant. Druck und Länge werden bestimmend. Im Abgang wirkt er animierend, die Säure fördert ihn und den Nachhall bestimmen die herbalen, würzigen Aromen.
Verkostet im November 2023
- Steinpilze a la crème mit Petersilie und Fettuccine(Gemüse & Vegetarisch)
- Kalbsbraten mit Kräuter-Sahne-Sauce und Pommes Dauphine(Fleisch)
- Forelle Müllerin Art mit Salzkartoffeln(Fisch)
Franz Keller
Beim Weingut Franz Keller steht schon seit einiger Zeit mit Friedrich Keller die dritte Generation in den Startlöchern. In den letzten Jahren haben Friedrich und Vater Fritz das Weingut gemeinsam geführt und Entscheidun- gen getroffen und übernimmt Friedrich mehr und mehr das Zepter. Er ist durch und durch Winzer und lebt den Wein. Er will das Weingut Franz Keller nun konsequent auf das nächste Level heben. Schon Vater Fritz hat das Weingut naturnah ausgerichtet Friedrich stellt nun komplett auf Bio um und tastet sich langsames auch an biodynamische Aspekte heran. An der Qualitätsschraube wurde in den letzten Jahren schon gedreht, nun geht man auch hier den nächsten Schritt und trennt sich von weniger guten Lagen, verringert somit die Fläche und strafft das Sortiment.