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Farbe:

Leicht trübes Strohgelb mit leuchtenden grünen Reflexen und geringer grobperliger Perlage

 

Nase:

Der Pet Nat von Hajszan Neumann duftet verspielt und einladend jugendlich. Reichlich grüne und gelbe Aromen tummeln sich im Glas. Mirabelle, Limone, Pfirsich, Birne, Maracuja und Litschi. Bewusst in dieser Reihenfolge gewählt, nur um auch diesem farblichen Wechselspiel treu zu blieben. Melisse, Zitronenthymian und Minze beleben ihn mit ordentlich Frische. Seine hefigen Nuancen erinnern an den Duft von frisch gerührtem Teig, aber zeigen eben auch seien Machart deutlich.

 

Gaumen:

Am Gaumen wird er zunächst von seiner vitalisierenden, aber nie aufdringlichen Kohlensäure bestimmt. Diese führt ihn schnurstracks geradeaus. Seinen Babyspeck scheint er so zunächst abzuschütteln. Dann kommt die Hefe ins Spiel und baut sich leicht schmelzig auf. Mit einem lauten Schnalzen der Zunge wird dieser Moment jäh unterbrochen, um dann der Aromatik der Nase wieder die Bühne zu öffnen. Ein unkomplizierter Schluck Wein, der erfrischt, motiviert, aber vor allem nie fordert. Er gibt sehr gerne ab.

Verkostet im Mai 2024

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

  • Sauerteigbrot-Stulle mit Frischkäse Radieschen und Schnittlauch
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Räucheraal auf Rührei und Pumpernickel
    (Fisch)
  • Carpaccio vom Sellerie mit Kräuteröl, Walnüssen und gehobeltem Rettich
    (Gemüse & Vegetarisch)
Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Hajszan Neumann

Stefan Hajszan, der Gründer des Weingutes, hat bereits 2006 als erstes Wiener Weingut auf biodynamische Bewirtschaftung umgestellte. Er hat 2014 das Weingut an das Wiener Winzerurgestein Fritz Wieninger verkauft und ist nach Neuseeland ausgewandert. Fritz Wieninger führt das 20 ha Weingut ganz bewusst unter dem alten Namen weiter und legt großen Wert darauf, dass die Weine auch stilistisch eigenständig bleiben. Die Weinberge liegen überwiegend in den erstklassigen Kalksandstein-Lagen am Nussberg und vereinzelt in den Grundgebirgslagen in Grinzing. Man legt großen Wert auf Herkunft und baut die Weine Rieden rein aus. Eine Linie maischevergorener Weißweine, die unter der Bezeichnung "Natural" angeboten und ohne jegliche Einflussnahme wie Schönungen, Filtrationen und Schwefelung erzeugt werden, runden das Sortiment ab und beeindrucken durch ein Feuerwerk an Aromenvielfalt und großer Eigenständigkeit. Der erste Wiener Gemischte Satz „Naturwein“!