Farbe:
Helles und funkelndes Goldgelb mit schöner Dichte.
Nase:
In der Nase betört der 2023er Petit Chablis von der Domaine l’Enclos: Salzzitrone, junge Mango, Ananas muten exotisch an und werden von deutlicher Mineralität und feinen Röstnoten eingefangen. Ein überaus vibrierender, frischer und zugleich charmanter Auftakt.
Gaumen:
Ein feiner, saftiger und strahlender Wein, bei dem zu den Fruchtnoten der Nase Grapefruit und Pfirsich hinzutreten. Belebende Säure trifft auf helle Frucht und deutliche Salzigkeit, seine Frische ist betörend, der elegante Holzeinsatz überaus gekonnt. Sensationelles Preis-Werte-Verhältnis, da könnte man Lust bekommen, jeden Tag eine Flasche zu öffnen!
Verkostet im Juli 2024
Das Umfüllen in die Karaffe und bauchige Burgundergläser lassen ihn zusätzlich gewinnen.
Tarte mit Kürbis, Cashewnüssen und Wildkräutersalat (vegetarisch)
Entenschinken mit Mango Essig auf Linsen
Linguine mit Flusskrebsen und Chablis-Grapefruit-Butter-Sauce
de l'Enclos
Romain und Damien Bouchard sind die Brüder, die hinter der Neugründung der Domaine de l’Enclos stehen. Sie haben schon früh in der elterlichen Domaine gearbeitet und kennen das Chablis im Innersten. Vor einigen Jahren konnte Romain die Domaine de la Grande Chaume übernehmen, die er auf biologischen Anbau umgestellt hat. Sie haben diese Domaine mit der elterlichen zusammengeführt und l’Enclos gegründet. Auch hier steht biologisch-organischer Anbau im Mittelpunkt, der seit 2017 durch biodynamische Methoden ergänzt wird. Mit viel Aufwand wird in den Weinbergen gearbeitet, zu denen einige der Filetstücke berühmter Cru-Lagen, wie Fourchaume, Blanchot oder Les Clos, gehören. Im Keller setzen die beiden auf eine Mischung aus Edelstahl und gebrauchten Holzfässern. Das gibt den Chardonnays die perfekte Balance aus Frische, Kraft und Klarheit, aber auch Struktur und elegante Opulenz. Das Ergebnis sind unglaublich gut zu trinkende Chablis.