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Jahrgang
Volumen in ml
2021  /  750 ml

Farbe:

Transparentes Rubinrot.

 

Nase:

Der 2021 Roero Rosso Nebbiolo von Valfaccenda brilliert in der Nase mit lupenreiner Kirschfrucht, die von der Sauerkirsche bis zur schwarzen Herzkirsche reicht. Ein wenig Zwetschge und der obligate Kernton im Hintergrund füllen seinen Fruchtkorb, in dem sich auch Brombeeren und Maulbeeren finden. Über allem schwebt leicht ätherisch etwas Orangenabrieb, zart zedrige und dunkle, würzige Noten nach schwarzem und weißem Pfeffer mit zitrischen Obertönen.

 

Mund:

Saftig und frisch liefern die Roeros von Valfaccenda immer mehr als verlässlich: Lupenreiner Nebbiolo-Genuss für jeden Tag. Dieser Roero ist nichts, was man ewig einkellern soll, sondern ein offenherziger und im besten Sinne unkomplizierter Wein mit klarem Sortencharakter, jugendlichem doch poliertem Gerbstoff und animierender Säure, die ihn ins ätherisch kühle Finish begleitet. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

Verkostet im Dezember 2023

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Gebackene Schwarzwurzeln mit Estragon Vinaigrette und gerösteten Haselnüssen
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Gegrillte Meeräsche mit confiertem Spitzpaprika und Walnüssen
    (Fisch)
  • Ossobucco Milanese
    (Fleisch)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Valfaccenda

Zwischen dem Tanaro Fluss und den Piemonteser Alpen erstreckt sich nordwestlich von Alba das Roero-Gebiet. Luca Faccenda führt heute das Familiengut, dessen Weinberge sein Vater in den fünfziger Jahren bestockt hatte.  Die teils über 60 Jahre alten Arneis-Reben stehen auf von Lehm und Ton durchzogen Sandböden. Luca vergärt die Trauben der alten Reben spontan, im Ganzen und im großen Holz. Das Ergebnis ist ein stoffiger, seidiger Roero Arneis mit überwältigender Struktur und Länge. Die Trauben für den „Arzigh“ stammen von südlich ausgerichteten, alten Reben. Luca baut ihn für zwei Jahre in gebrauchten Tonneaux’s aus und füllt ihn unfiltriert ab.  Der Nebbiolo wird im Beton und großen Holz ausgebaut und reift für 14 Monate im 500-Liter-Tonneaux. Luca Faccenda ist eine Winzerpersönlichkeit, die es verstanden hat, unverkrampfte und klare Naturweine zu vinifizieren, die durch ihren Trinkfluss bestechen.