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Volumen in ml
Jahrgang
2022  /  1500 ml

Farbe:

Strahlendes Kirschrot, zart violette Reflexe

 

Nase:

Der SP68 Rosso von Arianna Occhipinti fackelt nicht lange und liefert direkt ab. Ein wahres Füllhorn an dunklen, reifen Früchten ergießt sich im Glas. Maulbeere, Brombeere, Schwarzkirschen, Heidelbeeren und Schattenmorellen. Auch reife Himbeeren und Erdbeeren reihen sich ein. Die satte Frucht erfährt eine dunkle, steinige Würze. Mandeln und Marzipan sind ganz dezent im Hintergrund wahrzunehmen. Lavendel, Veilchen und Orangenblüte ergänzen zarte, feine Aromen. Die Gedanken schweifen in Richtung mit Schokolade überzogener Orangen ab. Ein zarter Ton von Zedernholz und mediterrane Kräuter runden den Reigen an Aromen ab. Erstaunlicherweise mutet der Süditaliener filigran, kühl und nicht ansatzweise üppig an.

 

Gaumen:

Das mag nach enorm vielen Eindrücken in der Nase klingen, aber es ist letzten Endes ein straffer, eleganter und unkomplizierter Wein. So jung bereitet er bereits große Trinkfreude. Arianna hat ein großes Verständnis aus ihren heimischen Sorten und dem heißen Klima feine Weine an- und auszubauen. Frappato und Nero d´Avola können plötzlich Säure zeigen und bearbeiten den Gaumen mit ordentlich Zug. Das lässt einem sprichwörtlich das Wasser im Mund zerlaufen. Es ist genüsslich intensiv wie der Biss in eine reife Feige frisch vom Baum. Die Frucht wirkt deutlich heller als in der Nase zu vernehmen. Vor allem die floralen Nuancen prägen den Nachhall noch Lange. Die Kräuterwürze mündet in ein etherisch kühles, langes Finale.

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Süßkartoffel-Auflauf mit Feta und Cashew
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Makrele vom Grill, cremige Kichererbsen, geröstete Auberginen
    (Fisch)
  • Udon Nudeln, gebratener Tofu und Orangenfilets
    (Gemüse & Vegetarisch)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Occhipinti

Der Weinbau hat rund um die Stadt Vittoria, wo Arianna Occhipinti lebt und ihre Weine kultiviert, eine lange Tradition. Am Fuße der Iblei-Berge liegt ihr Weingut „Fossa di Lupo“ – die Höhle des Wolfs. Den Trauben der Region, Frappato und Nero D’Avola, gehört ihre ganze Leidenschaft. Ihr größtes Anliegen ist es, die Kraft und Harmonie des Nero D’Avola und die Frische und Eleganz des Frappato zu erhalten. Arianna schätzt die Eigenschaft der beiden Rebsorten wunderbar miteinander zu harmonieren, obwohl sie doch so verschieden sind. Sie bewundert ihre Kraft und ihre Fähigkeit Vergangenheit und Zukunft in sich zu vereinen. Wer übrigens glaubt, Arianna und Giusto Occhipinti seien verwandt, liegt goldrichtig: Giusto ist ihr Onkel.