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Info:

Flüssiges Gold aus der Botrytis geprägten Chardonnay Traube , spontan vergoren und lange im Holzfass gereift.

 

Farbe:

Dichtes Bernstein mit orangenen und kupferfarbenen Reflrexen.

 

Nase:

Die 2017er SW Beerenauslese zeigt sich mit überschwänglichem Duft von in Honig glasierten und gerösteten Haselnüssen, getrockneten Datteln, Aprikosenchutney, süßer Apfel und auch spannende Gewürznoten von Kampot Pfeffer, über Kardamom, Ingwer und Zimt. Es kündigt sich wahrlich ein süßes und intensives Kunstwerk an, dass an Perfektion dicht heranreicht.

 

Gaumen:

Auf der Zunge angelangt, steigert sich die Faszination ins Unermessliche, die spektakuläre wunderschöne Süße wird von einer überaus lebendigen Säure eingefasst, hinzu treten die Gewürznoten der Nase, die zimtigen , pfeffrigen Komponenten reizen den Gaumen auf angenehmste Weise und steigern sich in einen nicht enden wollenden Nachhall. Auch wenn mir sofort hunderte von Speisen einfallen, so wäre dieser Wein auch als großartiger Solitär bereits bestens platziert, denn er strahlt über Allem. In der Kombination würde ich mich auf Gerichte fokussieren, die intensiv und zugleich puristisch sind, denn dieser wunderbare Tropfen benötigt keine unnötige Ablenkung.

Verkostet im April 2024

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Speckzwetschgen
    (Fleisch)
  • Entenleberterrine mit Trockenobst
    (Geflügel)
  • Apfeltarte mit Honig glasiert und Walnusseis
    (Dessert)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Velich

Das Weingut Velich liegt in Apetlon im Naturschutzgebiet des burgenländischen Seewinkels am Neusiedler See. Es wurde 1933 gegründet, hat aber erst in den 1990er Jahren richtig Fahrt aufgenommen mit den Brüdern Heinz und Robert Velich, der später das Weingut Moric gegründet hat. Schon damals ist der Tiglat aus einer 1959 gepflanzten Einzellage entstanden, der erste burgenländische Chardonnay, der auch international richtig Furore gemacht hat. Später kam der Chardonnay Darscho hinzu. In den Weingärten von Heinz Velich stehen bis heute ausschließlich weiße Reben, davon rund 45 % Chardonnay, ferner Muskat Ottonel, Sauvignon Blanc, Welschriesling und Bouvier. Die einfachen Weine werden im Tank ausgebaut, die komplexen Weine und die Süßweine, die in den besten Jahren ebenfalls entstehen, im gebrauchten Holzfass. Das Portfolio ist bewusst übersichtlich, und die Weine können in Ruhe ausreifen. Sie haben gleichsam die Ruhe weg wie ihr Erzeuger Heinz Velich.