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Jahrgang
Volumen in ml
2017  /  750 ml

Farbe:

Leuchtendes Strohgelb mit zarten Anklängen von Gold

 

Nase:

Die Nase lässt einen kurz in sich horchen und erzeugt einen Moment der Stille. Fast ehrfürchtig tastet man sich dann vor. Die Reife ist durchaus angekommen, steht ihm aber gut. Er wirkt nussig und erinnert an mit Salzbutter bestrichenes Brioche, das natürlich vorher getoastet wurde. Reife Apfel, intensiver Pfirsich sowie kalter Rauch sind bezeichnend für ihn. Er zieht sich in die Länge. Er wirkt etherisch und erfrischend. Salbei und Menthol treten in Erscheinung.

 

Gaumen:

Und gleich mit dem ersten Schluck unterstreicht er diese Eindrücke. Üppig und druckvoll baut er sich auf. Seine kalkige, präzise Art sorgt zeitgleich für Mäßigung und Eleganz. Das animiert enorm. Mit reichlich Schmelz wird er dabei unterlegt. Erdig und mineralisch dazu als Kontrast. Heu und getrocknete Kräuter prägen die Aromatik. Die Frucht taucht ab. Geröstete Mandeln und Salzteig sind deutlich und lange im Nachhall zu erkennen. Zu diesen Röstaromen passt auch seine vorsichtige Reife enorm. Dieser Anfang von Reife erzeugt auch zahlreiche Umami-Momente am Gaumen.

Verkostet im November 2024

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Saltimbocca vom Kalb mit Kartoffelgratin

Vacherin Mont d´Or aus dem Ofen mit Alba Trüffel

Piccata von Zucchini an Fregola Sarda und weißem Tomatenschaum

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Alfredo Arribas

Alfredo Arribas hat auch Weinberge in der DO Montsant, die interessanterweise in unmittelbarer Nähe zu seiner Finca Clos del Portal liegen. Die Parzellen sind nur durch den kleinen Fluss Siurana getrennt, der an dieser Stelle als Grenze zwischen der DOQ Priorat und der DO Montsant fungiert. Auch hier hat Alfredo beste Lagen, und die Reben zählen zu den ältesten der Region. Das dort vorherrschende Mikroklima ist ideal für den ökologischen Weinbau. Durch die Winde im Flusstal werden die Pflanzen gut belüftet, was potenziellen Krankheiten vorbeugt. Das Ergebnis sind sehr elegante und finessenreiche Weine.