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Jahrgang
Volumen in ml
2024  /  750 ml

Farbe:

Leuchtendes Strohgelb mit grünen und hellen Reflexen.

 

Nase:

Die Nase ist stark von der Hefe geprägt und zeigt sich zunächst zurückhaltend, noch etwas verschlossen unter dem jugendlichen Schleier der Gäraromatik, was dem Wein aber eine charmante, fast geheimnisvolle Aura verleiht. Aromatisch dominieren feine Noten von Gebäck: Butterscotch, Butterplätzchen, Mürbeteig sowie gedeckter Apfelkuchen und Tarte Tatin. Die Frucht tendiert ins Gelbe und bewegt sich zwischen Steinobst und Kernobst – Apfel, Birne und Quitte in sämtlichen Nuancen, reifer Pfirsich und charaktervolle Aprikose setzen Akzente. Ergänzt wird das Ganze durch puristische, typisch rheinhessische Kalknoten, begleitet von einem Hauch kalten Rauchs, der an den Ausbau im Holzfass erinnert. Im Hintergrund finden sich zarte vegetabile Anklänge von Fenchelsaat und Erbsensprossen, die die Komplexität noch weiter steigern.

 

Gaumen:

Am Gaumen präsentiert sich der Wein kompakt und dicht, mit einem angenehmen Schmelz, der sofort für ein cremiges Mundgefühl sorgt. Die gelbfruchtigen Aromen bleiben präsent, treten jedoch nicht zu vordergründig auf. Stattdessen überzeugt der Weißburgunder durch eine ausgewogene Balance von Saftigkeit und Druck, getragen von einer moderaten, aber präzise eingebundenen Säure, die dem Wein Struktur und Frische verleiht. Der Nachhall ist saftig, knackig und zeigt erneut die Hefeprägung sowie gelbe Frucht, wobei sich die Aromen eher subtil und fein-ziseliert entfalten. Insgesamt wirkt der Wein jugendlich, zugleich aber tiefgründig und elegant.

Verkostet im Juli 2025

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Kalbsrücken mit Morchelrahm und gebratenem Spargel

Steinbutt auf Zitronenrisotto mit Fenchel und Erbsensprossen

Pastete vom Perlhuhn mit Aprikosen-Chutney

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Battenfeld-Spanier

Die Entwicklung von Battenfeld-Spanier sucht in Deutschland seinesgleichen. Wie aus dem Nichts tauchte Ende der 1990er Jahre ein junger Winzer auf und präsentierte Weine aus einer Ecke Rheinhessens, die niemand auf dem Schirm hatte. Von Hohen-Sülzen hatte bisher keiner gehört. Hans Oliver Spanier, eigentlich nur H.O. genannt, war und ist stets überzeugt, dass große Weine eine Herkunft haben und so hat er durch kontinuierliche Weiterentwicklung, eines der besten Weingüter Deutschlands aufgebaut. Die zahlreichen Auszeichnungen u.a. zum "Winzer des Jahres“ 2018 (Vinum - Weinführer) unterstreichen die außergewöhnliche Qualität der Weine. Von Anfang an konsequent biologisch und mittlerweile biodynamisch arbeitend, kann man H.O. Spanier durchaus als den Rebenversteher bezeichnen. Mittlerweile bewirtschaftet Battenfeld-Spanier Parzellen in den großartigen Lagen des Wonnegaus, wie dem KIRCHENSTÜCK, FRAUENBERG und dem ZELLERWEG AM SCHWARZEN HERRGOTT.

Weitere Weine des Weinguts