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Germany  •  Baden
Year
Volume in ml
2021  /  750 ml

Info:

Diese einzigartige Lage ist weit über die Region hinaus bekannt und steht oftmals exemplarisch für den Kaiserstuhl. Die Großen Gewächse entstehen aus einzelnen Parzellen, so dass die Großlage als sog. VDP.Erste Lage klassifiziert ist. Die Lössauflage auf dem vulkanischen Gestein im Untergrund ist federführend. Das Lagenportfolio erstreckt sich von kühlen, hoch gelegenen Lagen bis hin zu warmen, flacheren Lagen, die einer deutlichen südlichen Expositionen ausgesetzt sind.  

Alle Spätburgunder im Weingut Franz Keller werden im Barrique ausgebaut. Für die Erste Lage Oberbergen Bassgeige ist der Anteil an Neuholz gering bei 10-20%, aber selbst im GG-Bereich übersteigt diese Quote nie 35%. Der Spätburgunder reift in den Fässern für 12 Monate.  

Grundsätzlich Barrique  GGs – Mehr Neuholz je nach Jahrgang zwischen 25% und 35%
nur ein kleiner Anteil an Ganztrauben in 2021 – 18 Monate Holz

Eichberg

Schlossberg

Steinriese

Enselberg

Kirchberg

 

Farbe:

Dichtes und dunkel funkelndes Kirschrot mit zartvioletten Einschlüssen und hellerem Rand

 

Nase:

Dunkel, opulent und warmherzig einladend. Gleichzeitig versprüht er eine gewisse kühle Eleganz. Die Frucht wirkt dunkel und perfekt ausgereift. Reife Erdbeere, dunkle Pflaume, Maulbeere sowie Himbeere sind sinnbildlich. Schattenmorelle und Sauerkirsche sorgen für noch dunklere und erfrischende Akzente. Schwarzer Pfeffer, Majoran und Wacholder bringen eine angenehme Würze mit. Kubeben-Pfeffer setzt belebende Akzente. Auch leicht gerösteter Kaffee spitzt um die Ecke. Er wirkt erdig und maskulin durch Nuancen von Unterholz und feuchtem Waldboden. Etwas Moos und Kieferzapfen kommen da wie gelegen. Eine feine Kräuterwürze bringt schließlich noch Salbei und Petersilie ins Spiel.

 

Gaumen:

Herrlich balanciert und saftig wirkt die Frucht mit dem ersten Schluck. Bei aller Fruchtintensität, die wunderbar mit sich im Reinen ist, wirkt die Säurestruktur kontrastreich entgegen. 2021 Bassgeige Spätburgunder ist am Gaumen wirklich trocken mit 0,5g Restzucker/l, aber die Frucht schafft es einen Mix aus Reife, Fruchtkonzentration und zupackender Säure zu vermitteln. Wunderbar. Seien Adstringenz sucht dabei seinesgleichen und lässt den Hebereflex des Glases nicht abreißen. Großartiger Trinkfluss bei vielschichtiger Aromatik. Die Aromen der Nase werden am Gaumen ähnlich abgebildet. Er lebt von seiner seidigen Struktur, seiner Länge und der fein ziselierten Säure.

Tasted in November 2023

Author Marian Henß
Author info Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

  • Butternut-Kürbis aus dem Ofen mit Feta und roten Zwiebeln
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Entenbrust rosa gegart mit Orangensauce und glasiertem Kohlrabi
    (Geflügel)
  • Wirsingpfanne mit Pfifferlingen, Walnuss und Cranberry
    (Gemüse & Vegetarisch)
Author Marian Henß
Author info Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Franz Keller

Beim Weingut Franz Keller steht schon seit einiger Zeit mit Friedrich Keller die dritte Generation in den Startlöchern. In den letzten Jahren haben Friedrich und Vater Fritz das Weingut gemeinsam geführt und Entscheidun- gen getroffen und übernimmt Friedrich mehr und mehr das Zepter. Er ist durch und durch Winzer und lebt den Wein. Er will das Weingut Franz Keller nun konsequent auf das nächste Level heben. Schon Vater Fritz hat das Weingut naturnah ausgerichtet Friedrich stellt nun komplett auf Bio um und tastet sich langsames auch an biodynamische Aspekte heran. An der Qualitätsschraube wurde in den letzten Jahren schon gedreht, nun geht man auch hier den nächsten Schritt und trennt sich von weniger guten Lagen, verringert somit die Fläche und strafft das Sortiment.

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