Farbe
leicht transparentes intensives Rubinrot
Nase
Im Duft wirkt der 2019er »Moulin aux Moines« Vieilles Vignes Monopole dunkel mit Noten von Unterholz, Waldboden, Pilzen, Laub und etwas fermentiertem Kardamom und Tabak. Dazu kommen leicht hefige Noten, Waldbeeren und getrocknete Kirschen.
Gaumen
Am Gaumen wirkt der Pinot Noir saftig, fest und ernsthaft mit einem leicht süßen Kern, um den sich auch hier eher dunkle, leicht erdige und steinige Noten bewegen. Der Wein hat viel Struktur, einen Gerbstoff, der einen feinen Widerstand bietet und zudem eine klare Säure. Wie immer gibt es hier einen leichten, an Pommard erinnernden goût de campagne, der dem Wein sehr gut steht.
Verkostet im November 2024
Lamm-Kebab mit Kreuzkümmel, Aprikosen und Mandelkernen (Lamm, Fleisch)
Kürbis-Risotto (vegetarisch)
Wildfasanenbrust auf Fettuccine mit Morchelrahm (Geflügel, Wild)
Clos du Moulin aux Moines
Dieses Weingut hat eine lange Geschichte. Bereits im zehnten Jahrhundert bauten hier die Mönche der Abtei von Cluny Wein an. Die Familie Ahmad übernahm es im Jahre 2008 und will an seine lange Tradition mit Hilfe des biodynamischen Weinbaus anknüpfen. Die Weinberge werden manuell bearbeitet. Gepflügt wird hier mit dem Pferd, um den Boden zu schonen und möglichst wenig zu verdichten. Im Weinkeller wird die natürliche Arbeit konsequent fortgesetzt. Die Vinifikation findet in den Kellern aus dem 15. Jahrhundert je nach Appellation in Holzbottichen, Edelstahl- und Betonfässern statt. Die Remontage erfolgt mit und ohne Luftkontakt. Die Weine reifen zwischen 10 und 22 Monaten, wobei neue Barriques immer weniger zum Einsatz kommen. Waren es Anfangs noch je nach Charakter der Weine zwischen einem Fünftel und einem Drittel kommen jetzt nur noch zehn Prozent zum Einsatz.