Informationen zur Lage:
Der 1,1 ha große Weinberg wurde in unterschiedlichen Zeitabschnitten 1921, 1990 und 1993 auf 310 m Höhe in Ost-Ausrichtung gepflanzt.
Terroir:
Dieser berühmte Weinberg, geprägt von Ton und Kalkstein, befindet sich direkt oberhalb von Pommard Epenots, zwischen Les Pézerolles und dem Beaune 1er Cru "Clos des Mouches".
Informationen zum Ausbau:
Handlese mit einem Ertrag von 25-30 hl/ha, Ausbau im Barrique zwischen 18 und 22 Monaten, davon 10-15 % neues Holz, 1600 Flaschen Gesamtproduktion.
Farbe:
Granatapfelrot mit deutlichen Aufhellungen zum Rand hin.
Nase:
Der 2017er Pommard Premier Cru „Clos Orgelot“ verzaubert bereits in seiner Jugend in der Nase mit subtiler Sauerkirschfrucht, Himbeere, Feige, Weinbergspfirsich und einem Hauch Orangenschale. Veilchen, Wacholder und Gewürznelke gesellen sich nach längerem Sauerstoffkontakt hinzu. Anklänge von Maggikraut, Holzrauch und Eisen vermitteln Umami pur.
Gaumen:
Mit seidiger Struktur und feiner Fruchtsüße, unterstützt von einer feinen Herbe des noch jugendlichen Tannins, ergießt sich dieser feine Tropfen auf unsere Zunge und rinnt kräftig und vollmundig den Schlund hinunter. Man sollte ihm trotz seiner momentanen Zugänglichkeit noch die nötige Reife gewähren – der Stoff wird noch besser und feiner mit der nötigen Zeit. Zum jetzigen Zeitpunkt auf jeden Fall dekantieren und aus einem größeren Burgunderglas genießen.
Verkostet im November 2018
- Steinpilze mit Arganöl und Fleur de Sel, dazu knuspriges Baguette (vegetarisch)(Pilze und Trüffel, Steinpilze, Vegetarische Gerichte)
- Shoyu Ramen mit Ente(Geflügel, Ente)
- Zander mit gebackener Blutwurstpraline auf Linsen mit Weinbergspfirsich-Spalten(Fisch, Zander, Hülsenfrüchte, Steinobst, Wurst, Blutwurst)
Clos du Moulin aux Moines
Dieses Weingut hat eine lange Geschichte. Bereits im zehnten Jahrhundert bauten hier die Mönche der Abtei von Cluny Wein an. Die Familie Ahmad übernahm es im Jahre 2008 und will an seine lange Tradition mit Hilfe des biodynamischen Weinbaus anknüpfen. Die Weinberge werden manuell bearbeitet. Gepflügt wird hier mit dem Pferd, um den Boden zu schonen und möglichst wenig zu verdichten. Im Weinkeller wird die natürliche Arbeit konsequent fortgesetzt. Die Vinifikation findet in den Kellern aus dem 15. Jahrhundert je nach Appellation in Holzbottichen, Edelstahl- und Betonfässern statt. Die Remontage erfolgt mit und ohne Luftkontakt. Die Weine reifen zwischen 10 und 22 Monaten, wobei neue Barriques immer weniger zum Einsatz kommen. Waren es Anfangs noch je nach Charakter der Weine zwischen einem Fünftel und einem Drittel kommen jetzt nur noch zehn Prozent zum Einsatz.