Chateau Revelette Blanc AOP
Information zum Wein
30 Hektar Weinberge, verteilt auf 17 Parzellen bei Jouques, gelegen rund 30 Kilometer nördlich von Aix-en-Provence im Schutz des Montagne Sainte-Victoire, gehören zu Château Revelette. Dort entsteht der 2023er Blanc. Er ist eine Cuvée aus rund 50% Rolle (Vermentino), 30% Ugni Blanc und 20% Sauvignon Blanc. Die Rebsorten wurden getrennt gelesen, bekamen rund sechs Stunden Maischestandzeit und wurden bei 17 °C vergoren. Es gab eine malolaktische Gärung. Der Ausbau erfolgte im Zementtank.
Farbe
mittleres Strohgelb mit leicht kupferfarbenem Einschlag
Nase
Mit dem Château Revelette Blanc 2023 reist man in den Süden. Nicht in den tiefen Süden, wo die Rebsorten schon sehr würzig sind, aber die Herkunft ist schon klar. Es duftet nach reifen gelben Birnen, nach Heu und Ginster, nach Zitrone, weißen Blüten und einigen Fenchelpollen. Vor allem aber bietet er einen Eindruck von zarter Frische und Lebendigkeit.
Gaumen
Am Gaumen zeigt sich die saftige weißfleischige Frucht in Verbindung mit einer reifen Säure. Der Wein wirkt cremig und seidig. Die Maischestandzeit hat für eine subtile Gerbstofftextur gesorgt, die Sonne des Südens für Charme und eine Fülle, die Peter Fischer beim Lesezeitpunkt aber genau im Zaum gehalten hat, so dass der Blanc gar nicht opulent, sondern genau balanciert wirkt. Im Finale wird es dann südlich würzig mit etwas Fenchelpollen und Süßholz in der Birnenfrucht.
Verkostet im Juli 2024
- Pissaladière(Fisch)
- Seeteufel mit Fenchel und Oliven(Fisch)
- Geschmorte Feigen mit Ziegenfrischkäse(Gemüse & Vegetarisch)
Revelette
Das Weingut Revelette liegt malerisch mitten in der Provence in der Nähe von Jouques. Die Weinberge befinden sich rund um das Gut auf einer Höhe zwischen 340 und 400 Metern. Die Montagne Sainte Victoire schützt die Weinberge vor dem direkten Einfluss des Mittelmeerklimas und sorgt so für warme Tages- und kühle Nachttemperaturen. Peter Fischer, studierter Önologe, ist seit 1985 hier und hat in den ersten Jahren nach dem Kauf seine Weinberge noch konventionell bewirtschaftet. Nach wenigen Jahren stellte er nach und nach auf natürlichen Weinbau um. Seit nun mehr 20 Jahren arbeitet er konsequent natürlich. Seine Weine zählen zu den besten Weinen Südfrankreichs.