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Jahrgang
2019  /  750 ml

Marjorie und Stéphane Gallet lernten sich auf der Agrarhochschule in Perpignan kennen, gingen jedoch erst einmal getrennte Wege. Erst die gemeinsame Passion zu Pferden und später dem Wein brachte sie wieder zusammen. Stéphane arbeitete damals in einem größeren Betrieb im Maury, während Marjorie in Calce bei Gauby erste praktische Erfahrung in der Biodynamie sammelte. In 2003 lieh sie sich Geld von Freunden und machte sie sich damit selbständig. Das Areal hieß eigentlich Roc Blanc, benannt nach einer weissen Quartzader, die aus dem schwarzen Schiefer herausragt. Marjorie entschied sich jedoch für die Umbenennung in Roc des Anges, zu Deutsch: Engelsfelsen. Mittlerweile gehört die Kellerei zu den ersten Adressen der Region und umfasst 30 Hektar Reben auf einem Mosaik unterschiedlicher Böden.

 

Der Pi Vell ist benannt nach einer alten Kiefer auf dem Pic de Bugarach, dem höchste Gipfel in den Corbières-Bergen. Auf einer Höhe von 260 Metern bietet sich dort ein exzellenter Blick auf die Pyrenäen. Die Weingärten aus dem Pflanzjahr 1947 sind zu 100% mit Macabeu bestockt, der dort auf reinem Schiefer wächst. Wind, Fels und Licht kondensieren in der Textur und einzigartigen Mineralik dieses Weines.

 

Farbe:

Helles Zitronengelb mit leuchtenden Reflexen.

 

Nase:

In der Nase zeigt der 2019 Pi Vell die Essenz der Macabeu ohne sich in Schwatzhaftigkeit zu verlieren. Wilder Fenchelpollen, etwas Anis und grüne Mandarine werden balanciert durch weißen Pfeffer, Muskatblüte, Estragon und gestossene Austernschalen. Um schneller an diese Informationen zu gelangen empfiehlt es sich, dieses Macabeu-Monument kopfüber in die Karaffe zu stürzen und auf keinen Fall zu kalt zu servieren.

 

Mund:

Fokussiert, puristisch und klar im Antrunk nimmt er schnell Fahrt auf. Als haptisches Erlebnis setzt er auf dieses besondere Mundgefühl, das karge Mineralik mit gaumenkitzelnder Adstringenz und vibrierender Säure zum Trinkvergnügen erster Güte vermählt. Salzig mit linearem Fluss ist er ein muskulöser Busche mit sehnig schlanker Statur. Duftig, schwebend und ätherisch mit enormer Länge bei kühlem Nachhall.

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Gegrillte Artischocken mit Couscous und Labneh
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Gegrillte Schwertmuscheln mit Petersilie, Zitrone und Knoblauch
    (Meeresfrüchte)
  • Ferkelbauch vom Grill mit Fenchel-Krautsalat
    (Fleisch)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Roc des Anges

Marjorie und Stéphane Gallet lernten sich schon früh auf der Agrarhochschule in Perpignan kennen. Dennoch gingen sie erst einmal getrennte Wege. Erst die gemeinsame Passion zu Pferden und später dem Wein brachte sie wieder zusammen. Stéphane fand eine Stelle in einem größeren Betrieb im Maury, während Marjorie in Calce bei Gauby erste praktische Erfahrung in der Biodynamie sammelte. In 2003 machte sie sich dann selbständig. Das Areal hieß eigentlich Roc Blanc, benannt nach einer weissen Quartzader, die aus dem schwarzen Schiefer herausragt. Man entschied sich aber für die Umbennung in Roc des Anges, zu Deutsch: Engelsfelsen. Mittlerweile gehört die Kellerei zu den ersten Adressen der Region. Die Weine zeichnen sich vor allem durch ihre Eleganz aus.

Weitere Weine des Weinguts

Roc des Anges
Cioran IGP
Frankreich / Roussillon
  • 500 ml
Süße: 1
Grenache gris | Macabeu