Informationen zum Wein
Für diesen Wein nutzte Boris Champy Pinot Noir aus der Parzelle En B½uf in Pommard. Die Parzelle befindet sich in den Höhen von Pommard kurz vor Nantoux. Die Stockdichte liegt bei rund 10.000 in Guyot-Erziehung. Boris Champy hat die Trauben zur Hälfte entrappt, es gibt also 50 % Ganztrauben. Auf Grund des Jahrgangs, in dem es Botryrtis gab, hat er jedoch die Trauben komplett entrappt, die Stile mit Schwefel behandelt und eine Millefeuille aus Schichten entrappter Trauben und Rappen geformt, um die Trauben zu vergären. Er hat schonend extrahiert und den Wein über zwölf Monate zu einem Drittel in neuem Holz im Pièce und zu zwei Dritteln in einjährigem Holz ausgebaut.
Farbe
recht transparentes Granatrot
Nase
Boris Champys Pommard En B½uf 2021 wirkt absolut typisch für die Appellation. Es gibt Noten von Zwetschgen, Kirschen und Himbeeren, dazu etwas Sumach und Berberitzen. Darunter findet man Noten von Erde, Waldboden und Unterholz mit etwas dunkler Schokolade. Dazu kommt ein Touch von bestem Eichenholz. Das macht Lust auf mehr.
Gaumen
Am Gaumen besitzt der En B½uf als einziger Wein des Jahrgangs eine feine charmante Süße. Man findet auch das Erdige und Dunkelfruchtige, das Unterholz und etwas Gestein. Richtung Finale wird die Säure immer präsenter und agiler, das Tannin bleibt dabei recht trocken, der Wein zeigt sich, weil Champy weitgehend auf Extraktion verzichtet hat, transparent und schlank.
Verkostet im Juni 2023
- Bratwurst mit süßsauren Pflaumen, karamellisierten Zwiebeln und Ofenkartoffeln(Fleisch)
- Wirsing-Kartoffel-Pie mit Chermoula(Gemüse & Vegetarisch)
- Pasta mit geräucherten Auberginen, Tahin und gerösteten Tomaten(Gemüse & Vegetarisch)
Boris Champy
Mit Boris Champy betritt ein Winzer die Bühne, der über Jahrzehnte legendäre Betriebe wie Dominus in Kalifornien, Louis Latour und Clos de Lambrays geleitet hat. 2017 hat er von Didier Montchovet dessen 1984 gegründete Domaine übernommen. Sie ist das erste demeter-zertifizierte Weingut in Burgund! Das Weingut umfasst heute zwölf Hektar in den Hautes-Côtes de Beaune, die für Boris Champy aufgrund des Klimawandels die Zukunft im Burgund darstellen. Champy, ein Meister des eleganten Holzeinsatzes, legt besonderen Wert darauf, dass sich die Weinreben in einer gesunden Umgebung mit hoher Biodiversität und ausgedehnten Ausgleichsflächen befinden.