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Trossos bezeichnet mundartlich einen Plot, den ein Bauer an einem Tag bearbeiten kann. Anlehnend an die Kleinteiligkeit der Trossos stammen Alfredo Arribas Weine dieser Serie von einer Sammlung alter Rebanlagen im Montsant und sind stets definiert durch ihre Böden:

Ob sandig, kalkhaltig oder mit rotem Lehm, die Weine der Trossos-Serie werden immer reinsortig ausgebaut um Jahrgang, Herkunft und Sorte vollen Ausdruck zu verleihen.

Der Trossos Sants aus 100% Grenache blanc wächst an 40-60 Jahre alten Reben auf einer Höhe von gut 320 Metern auf sandigen und kalkhaltigen Böden. Er vergärt spontan zu einem Drittel in Tonneaux und zu zwei Dritteln im Stahl mit einem Anteil Ganztrauben.

 

Farbe:

Mittleres Strohgelb mit silbernem Rand und seidenmatten Reflexionen.

 

Nase:

Reichhaltig und ausladend wie ein weit geöffnetes Frühlingsfenster duftet es aus dem Kelch: Lindenblüten, gelbe Äpfel und ein Bund frischer Frühlingskräuter aus Estragon, Borretsch und Kerbel füllen seinen reich bestückten Korb. Darüber schweben würzig-mediterrane Aromen nach Rosmarin, Ginster und mit zunehmender Belüftung etwas Wermut. Komplex und reichhaltig, dabei stets beschwingt und freudvoll.

 

Mund:

Saftig herb im Antrunk stürzt er sich förmlich von selbst in des Connaisseurs Schlund: Kernobst wie Äpfel und gedörrte Birnen werden garniert mit markanter Kräuterwürze nach frischem Salbei und Lorbeer. Druckvoll mit cremigem Schmelz zeigt der 2018 Trossos Sants von Alfredo Arribas, wozu reinsortige Grenache blanc von den kalkhaltigen Böden des Monsants in der Lage ist: Unbeschwert und dennoch nachdrücklich verbindet er profund fruchtige Aromatik mit saliner Persistenz im langen Nachhall. Ein top Allrounder!

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Weisser Spargel aus dem Ofen mit Wildkräuter-Öl, Estragon und jungen Erbsen
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Dorade mit gegrilltem Fenchel und pikanter Süßholz-Mayo
    (Fisch)
  • Lammkoteletts mit Erbs-Püree, Zitronenverbene-Sauce und schwarzem Kampot-Pfeffer
    (Fleisch)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Alfredo Arribas

Alfredo Arribas hat auch Weinberge in der DO Montsant, die interessanterweise in unmittelbarer Nähe zu seiner Finca Clos del Portal liegen. Die Parzellen sind nur durch den kleinen Fluss Siurana getrennt, der an dieser Stelle als Grenze zwischen der DOQ Priorat und der DO Montsant fungiert. Auch hier hat Alfredo beste Lagen, und die Reben zählen zu den ältesten der Region. Das dort vorherrschende Mikroklima ist ideal für den ökologischen Weinbau. Durch die Winde im Flusstal werden die Pflanzen gut belüftet, was potenziellen Krankheiten vorbeugt. Das Ergebnis sind sehr elegante und finessenreiche Weine.