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Remírez de Ganuza
Das Weingut Remírez de Ganuza liegt im Zentrum der kleinen Stadt Samaniego in Álava, dem Hauptort der Rioja Álavesa. Es ist ein Gebäudekomplex moderner und klassischer Gebäude, die im Jahr 1989 von Fernando Remírez de Ganuza zu einem Weingut zusammengefasst und umgebaut wurden. In den 1970er und 1980er Jahren kaufte und verkaufte Fernando Weinberge in der Rioja Álavesa. Daher war er mit der Region sehr vertraut und wusste, worauf er bei der Auswahl der besten Parzellen achten musste. Im Jahr 2010 hat Jose Ramón Urtasun das Weingut, das von Beginn an biologisch inkl. einiger biodynamischer Praktiken arbeitet, übernommen. Das Weingut umfasst heute über achtzig Hektar Tempranillo, Viura und Malvasía. Sie verteilen sich auf sechs Gebiete in der kantabrischen Gebirgskette: Samaniego, Leza, Elciego, San Vicente de la Sonsierra, Laguardia und Abalos.


VINATUREL
Im Jahr 2010 hat Jose Ramón Urtasun das Weingut, das von Beginn an biologisch inkl. einiger biodynamischer Praktiken arbeitet, übernommen.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).

















