Information zum Wein
Der Wein stammt aus einer nicht klassifizierten Monopollage mit Pinot Noir und Chardonnay zwischen Corpeau und Puligny-Montrachet. Nach der selektiven Lese erfolgte eine weitgehende Entrappung, danach eine langsame Vergärung mit weinbergseigenen Hefen im Zement und ein Ausbau über ein Jahr in Pièces und Tonneaux mit einem maximalem Neuholzanteil von 15 %. Ungeschönt, ungefiltert und mit minimalem Schwefel wurde der Wein gefüllt.
Farbe
strahlendes mittleres Strohgelb
Nase
Monopollagen sind überdurchschnittlich häufig nicht klassifiziert und bieten oft mehr, als man möglicherweise erwartet. Beim Bourgogne Rouge »Clos de la Perrière« ist das ebenso wie bei seinem weißen Pendant. Der Pinot Noir duftet einladend und sinnlich mit einer verführerischen Verbindung aus reifen Himbeeren und Walderdbeeren, Unterholz, warmem Waldboden und Laub.
Gaumen
Am Gaumen zeigen sich wiederum an Wald erinnernde Noten, aber der Wein wirkt transparenter und klarer in seinen einzelnen Elementen, die aber nicht nebeneinander stehen, sondern sich zusammengefunden haben. Eine feine Säure durchzieht vor allem die rote Frucht, in der ein paar Kirschen aufblitzen. Auch hier findet man wieder Unterholz und Walderdbeeren. Auch ein paar pflanzliche Aspekte stellen sich ein, etwas Minze, etwas Pfeffer und dazu kommt etwas Salz. Dieser Wein ist weit mehr als bloß ein Bourgogne Rouge.
Verkostet im Juni 2023
- Halbe Taube mit Rhabarber-Reduktion und weißem Spargel(Wildgeflügel)
- Wolfsbarsch auf Sellerie- und Shiitake-Risotto(Fisch)
- Lamm-Kebab mit Pistazien-Mousse(Fleisch)
Clos du Moulin aux Moines
Dieses Weingut hat eine lange Geschichte. Bereits im zehnten Jahrhundert bauten hier die Mönche der Abtei von Cluny Wein an. Die Familie Ahmad übernahm es im Jahre 2008 und will an seine lange Tradition mit Hilfe des biodynamischen Weinbaus anknüpfen. Die Weinberge werden manuell bearbeitet. Gepflügt wird hier mit dem Pferd, um den Boden zu schonen und möglichst wenig zu verdichten. Im Weinkeller wird die natürliche Arbeit konsequent fortgesetzt. Die Vinifikation findet in den Kellern aus dem 15. Jahrhundert je nach Appellation in Holzbottichen, Edelstahl- und Betonfässern statt. Die Remontage erfolgt mit und ohne Luftkontakt. Die Weine reifen zwischen 10 und 22 Monaten, wobei neue Barriques immer weniger zum Einsatz kommen. Waren es Anfangs noch je nach Charakter der Weine zwischen einem Fünftel und einem Drittel kommen jetzt nur noch zehn Prozent zum Einsatz.