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2022  /  750 ml

Info:

Die Lage Les Folatières genießt mit den besten Ruf in der Gemeinde. Sie wird von noch renommierten Lagen wie Le Cailleret und Clavoillon umrundet.

Die Parzelle umfasst 0,2ha und wurde 1954 gepflanzt.  Im Boden befinden sich dort Lehm und Kal. Les Folatières liegt auf 240m N.N. und ist nach Südwesten exponiert.

2022 ist der erste Jahrgang dieser Parzelle, die sie Anfang 2022 übernommen haben. Der erste Jahrgang mit einer demeter-Zertifizierung wird 2025 sein.

Die Methodik ist analog zu den anderen Weinen der Domaine. Während der manuellen Lese wird bereits im Weinberg selektioniert. Die Trauben werden langsam gepresst, um dem Most einen gewissen Grad an Oxidation zu erlauben. Langsame Vergärung mit wilden Hefen in 400l- Fässern. 10% davon sind neue Fässer. Der Wein reift für zwölf Monate ohne Aufrühren der Hefen oder jegliche Bewegung der Fässer. Abfüllung ohne Filtration und Schönung.

 

Farbe:

Strahlendes Zitronengelb mit leicht grünen Akzenten

 

Nase:

Dicht und einladend strömt sein Duft aus dem Glas. Reife gelbe Früchte, die von allen Seiten attackiert werden, sind exemplarisch für ihn. Etwas Khaki, Aprikose, Pfirsich und kandierte Quitte. Er erfährt ergänzend einige erdige, kalkige Nuancen. Nasse Kreide, etwas Feuerstein und Kalkstein. Ganz zart muss ich ihm auch Popcorn attestieren. Brotig und damit enorm wärmend kommen die Assoziationen an feien Patisserie dazu. Biskuit, Schwarzbrotrinde sowie ein Hauch Brioche. Belebend wirken seien Kräuteraromen, die stark an Salbei, etwas Minze, Kerbel und Petersilie erinnern.

 

Gaumen:

Der erste Schluck entschleunigt dann enorm. Die Balance aus Frische, Kraft und Frucht ist hervorragend. Seine mineralische, salzige Seite legt einen Film über den Mundraum. Die Frucht duelliert mit den Patisseriearomen um die Vorherrschaft. Vor allem aber lebt er von einer enormen Länge. Die etherische Frische sorgt für Kühle und Eleganz. Hier ist vor allem Minze klar hervorzuheben, die ihn enorm in die Länge streckt. Über Minuten kann er so groß aufspielen. Eine feine nussige Brise mischt sich hier im Nachhall noch unter.

Verkostet im April 2024

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

  • Mitteltranche vom Steinbutt mit Beurre Blanc und La Ratte-Kartoffeln
    (Fisch)
  • Perlhuhnbrust auf der Haut gebraten mit Kürbisgnocchi und geriebener Belper Knolle
    (Geflügel)
  • Sellerie im Ofen gegart mit Nussbutter und frittierten Kapern
    (Gemüse & Vegetarisch)
Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Clos du Moulin aux Moines

Dieses Weingut hat eine lange Geschichte. Bereits im zehnten Jahrhundert bauten hier die Mönche der Abtei von Cluny Wein an. Die Familie Ahmad übernahm es im Jahre 2008 und will an seine lange Tradition mit Hilfe des biodynamischen Weinbaus anknüpfen. Die Weinberge werden manuell bearbeitet. Gepflügt wird hier mit dem Pferd, um den Boden zu schonen und möglichst wenig zu verdichten. Im Weinkeller wird die natürliche Arbeit konsequent fortgesetzt. Die Vinifikation findet in den Kellern aus dem 15. Jahrhundert je nach Appellation in Holzbottichen, Edelstahl- und Betonfässern statt. Die Remontage erfolgt mit und ohne Luftkontakt. Die Weine reifen zwischen 10 und 22 Monaten, wobei neue Barriques immer weniger zum Einsatz kommen. Waren es Anfangs noch je nach Charakter der Weine zwischen einem Fünftel und einem Drittel kommen jetzt nur noch zehn Prozent zum Einsatz.

Weitere Weine des Weinguts