Farbe:
Klares Zitronengelb mit hellen Reflexen
Nase:
Welch intensive Fruchtnuancen aus dem Glas strömen! Maracuja, Grapefruit und Stachelbeere stechen intensiv aus dem Potpourri hervor. Cantaloupe-Melone, Birne und weißer Pfirsich bilden die zweite Garde. Zahlreiche helle und gelbe Blüten sorgen für besänftigende, weiche Elemente und schrauben ihn an der Skala für Eleganz weiter nach oben. Dezente, hefige Nuancen umgeben die Nase im hinteren Bereich und setzen somit auch Akzente in Form von Mandel und Butterscotch, jedoch sehr subtil.
Gaumen:
Am Gaumen knüpft er nahtlos an die Nase an. Die Frucht zeigt sich intensiv mit tropischem Einschlag. Er wirkt weich und zart. Die floralen und hefigen Aromen sorgen neben Schmelz auch für reichlich Eleganz. Jasmin- und Mandelblüte hinterlassen ihre Spuren sensationell. Bei sehr milder Säure wirkt er am Gaumen weich und besänftigend. Ein ganz zartes Bitter schmeichelt dem Gaumen enorm positiv zum Abschluss.
Verkostet im Juli 2024
Piccata Milanese mit Spaghetti und gelbem Tomaten-Sugo
Tagliatelle mit Zucchini-Carbonara
Mildes Garnelen-Curry mit Duftreis und Bambussprossen
Fidora
Fidora ist ein stattlicher landwirtschaftlicher Betrieb und Biopionier in Venetien. Bereits seit 1974 arbeitet man biologisch. Zu Fidora gehören drei Weingüter: eines in Valpolicella, eines in Valdobbiadene und das Hauptgut Civranetta. Das Gut umfasst insgesamt 160 ha, von denen 80 ha Weinberge sind. Bis jetzt wird aber nur ein Teil selbst ausgebaut und vermarktet. Civranetta liegt in Küstennähe unweit der Lagune von Venedig. Hier auf den berühmten Caranto Böden gedeiht die Prosecco-Traube Glera hervorragend. Sie mag die lehmigen, Schwemmlandböden auf eiszeitlichen Sedimenten. Das wussten schon die Römer. Weinbau wird hier seit über 2000 Jahren betrieben. Die mineralreichen Böden geben den Trauben die nötige Struktur, und die kühle Brise vom nahen Meer sorgt für eine langsame, aromenschonende Reife. Dadurch entsteht hier ein mineralischer, feingliedriger und eleganter Prosecco.