Info zum Wein:
65 % Corvina, 25 % Corvinone, 10 % Rondinella, auf Kalkstein gewachsen in 220-300m auf den Hügeln von Ilassi.
Info zum Ausbau:
Der Amarone della Valpolicella DOCG wird durch den Vorgang von „Appassimento“ (Schwund) hergestellt: die Weintrauben werden 3-4 Monate lang auf einer Trocknungsanlage („fruttaio“) getrocknet. Während des Trocknungsprozesses verlieren sie 40-50 % ihres Gewichtes und konzentrieren alle ihre Substanzen stärker. Im Januar ist die „pigiatura“ (die Kelterung) der Weintrauben durchgelaufen, und der Fermentationsprozess fährt bis Sommer fort. Die Reifung wird in Barrique und Tonneaux aus französischer Eiche beendet, für einen Zeitraum, der zwischen 42 bis 50 Monaten andauert, anschließend reift der Wein ein Jahr lang in der Flasche.
Farbe/Aussehen:
Intensives Granatrot, schwarz im Kern.
Nase:
Der 2015er Amarone Monte Tabor zeigt sich mit praller Frucht von süßen, schwarzen Kirschen, eingelegten Brombeeren, Feigen, Datteln, edler dunkler Schokolade, Kaffee und geröstetem Rosmarin. Ein sehr typischer Vertreter seiner Art, der neben seiner Fülle in der Nase wunderschöne Frische und Mineralität suggeriert.
Gaumen:
Mit intensiver Frucht und charmanter, süßlicher Fülle trifft er auf die Zunge, zugleich wirkt er belebend und elegant. Das verdankt er seiner anregenden Säure- und Gerbstoffstruktur, die ihm Finesse und Spiel verleiht. Ein Amarone mit Klasse und Tiefe, ein perfekter Wein für die kühlere Herbst- und Winterzeit, einfach wunderbar zu Schmorgerichten und intensiven Eintöpfen.
Verkostet im November 2022
- Gänserollbraten mit Cranberrys, Walnüssen und Thymian gefüllt, und Ricottaknödel(Geflügel)
- Ossobuco mit Feigenrotkohl und Steinpilzrisotto(Fleisch)
- Törtchen von Gorgonzola, edler Bitterschokolade und Cassis(Gemüse & Vegetarisch)
Fidora
Fidora ist ein stattlicher landwirtschaftlicher Betrieb und Biopionier in Venetien. Bereits seit 1974 arbeitet man biologisch. Zu Fidora gehören drei Weingüter: eines in Valpolicella, eines in Valdobbiadene und das Hauptgut Civranetta. Das Gut umfasst insgesamt 160 ha, von denen 80 ha Weinberge sind. Bis jetzt wird aber nur ein Teil selbst ausgebaut und vermarktet. Civranetta liegt in Küstennähe unweit der Lagune von Venedig. Hier auf den berühmten Caranto Böden gedeiht die Prosecco-Traube Glera hervorragend. Sie mag die lehmigen, Schwemmlandböden auf eiszeitlichen Sedimenten. Das wussten schon die Römer. Weinbau wird hier seit über 2000 Jahren betrieben. Die mineralreichen Böden geben den Trauben die nötige Struktur, und die kühle Brise vom nahen Meer sorgt für eine langsame, aromenschonende Reife. Dadurch entsteht hier ein mineralischer, feingliedriger und eleganter Prosecco.