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2016  /  750 ml

Gewachsen im Lieu dits „Les Arlettes“ wächst dieser Syrah an bis zu 55 Jahre alten Reben auf purem Granit und Granit-Verwitterungsböden. Für den Billes Noir werden die Trauben zu 100% entrappt, der Traubenhut wird für die Zeit der rund zweiwöchigen Fermentation täglich untergestossen. Spontan vergoren ohne jegliche Zusätze reift der Wein für 12 Monate zunächst in 10 Jahre alten Tonneaux und anschließend weitere 12 Monate in Beton-Eiern, wo er jeweils zweimal pro Jahr aufgerührt wird, bevor er ungeschönt gefüllt wird.

 

Farbe:

Dunkles Rubinrot mit schwarzem Kern.

 

Nase:

Der Name des 2016 Billes Noir ist Programm, und so zeigt sich auch die Nase dieses Ausnahme Syrah zunächst schwarz wie die Nacht, bis man langsam Silhouetten im allumfassenden  Dunkel erkennt. Seine nach Schwarzkirschen, Brombeeren und Maulbeeren umwehen leicht rauchige Noten, die das Zwielicht von Frucht und Würze hüten. Wacholder, dunkler Tabak und schwarze Oliven fügen sich herbaromatisch dem Dunkel. Das vollständige Bild dieses Syrah entfaltet sich bei Lichte betrachtet am besten in den großen, teuren Gläsern nach rechtzeitiger Karaffierung.

 

Mund:

Trotz allen Dunkels, trotz aller antizipieren Kraft in der Nase ist der Billes Noir wie alle Weine Barrets fast schon leichtfüssig, so diszipliniert zeigt er sich am Gaumen. Mit anfänglich fast zögerlichem Auftritt baut er mehr und mehr Druck auf ohne je in bolide Schwerfälligkeit zu verfallen. Frucht, Gerbstoff und Säure verbinden sich am Gaumen zu einem stringenten Miteinander mit bedrohlich niederschwelligem Schluckwiderstand und rauchigem, fruchtig kühlem Nachhall mit imposanter Länge. Syrah Directors Cut!

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Focaccia mit getrockneten Tomaten, schwarzen Oliven, Rosmarin und Kapern
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Geschmorter Oktopus mit Kartoffeln, Tomate und schwarzen Oliven nach Art des Salento
    (Fisch)
  • Gesmokte Hochrippe vom Rind mit Adobo und Tomaten-Zwetschgen-Salsa
    (Fleisch)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Du Coulet

Die Appellation Cornas kann auf eine lange, sehr erfolgreiche Tradition zurückblicken. Die Weine waren bereits im 10. Jahrhundert am französischen Königshof sehr beliebt und auch Karl der Große gehörte zu ihren ausgesprochenen Anhängern. Du Coulet verfügt in Cornas über verschiedene steil terrassierte Toplagen mit Granit- und Kalksteinboden. Extreme Ertragsbeschränkungen, zum Teil unter 17 hl/ha, lassen konzentrierte, komplexe und finessenreiche Weine entstehen. Natürliche Klärung ohne Filtration und Schönung und natürliche, indigene Hefen bringen faszinierende, ausdrucksvolle Weine voller Terroirspezifität hervor, wie sie der Weinkenner und -liebhaber zu schätzen weiß!