Farbe:
Klares, silbrig glänzendes Strohgelb mit grünen Reflexen
Nase:
In diesem jungen Stadium lebt die Cuvée noch von den Aromen der Gärung, was durchaus charmant sein kann. Blüten von Akazie, Apfel, Mandel und Jasmin. Er ist geprägt von reichlich heller Frucht. Frisch geschnittene Conference-Birne, gelbe und grüne Äpfel und weiße Johannisbeere. Die herbe Apfelnote kombiniert der Wein sehr gut mit Zitronenabrieb. Die floralen Noten bleiben lange haften und sorgen für Eleganz. Frisch gehackte Mandeln und zarte Anklänge von Salzgebäck bauen sich auf. Zitronenmelisse, Salbei, Minze und Kerbel sorgen für eine leichte Kräuterbrise.
Gaumen:
Am Gaumen zeigt er sich charmant, elegant, hell und klar. Ein sehr sauberer Wein, der ein wenig von hefigen Nuancen geküsst ist. Ein zarter Schmelz umgarnt dabei seine moderate Säurestruktur. Er zieht sich in die Länge und lässt die Frucht immer wieder aufkeimen. Im Abgang zeigt er ein leichtes Bitter mit nussigen Komponenten. Das bietet der Frucht dann auch wieder neue Möglichkeiten der Entfaltung. Im Nachhall wirken die Kräuter belebend.
Verkostet im August 2024
Zucchini-Carbonara mit Grana Padano
Gebeizte Forelle mit Meerrettich-Sahne-Sauce und geröstetem Sauerteigbrot
Backhendl mit Feldsalat und gesalzener Gurken
M. Schädler - Steffen Mugler
Steffen Mugler ist ein Pfälzer, wie er im Buche steht. Redselig und leutselig, unkompliziert, lebensfroh und immer gut gelaunt. Dabei stark seiner Heimat und der Pfälzer Landschaft verbunden. Er stammt aus einem renommierten Weingut an der Mittelhaardt, hat seine Weinheimat aber mit seiner Frau Daniela, in Maikammer gefunden. Seit 2002 führen die beiden das Weingut "Manfred Schädler" in Maikammer und bewirtschaften dessen Weinberge. Sie haben den Betrieb behutsam modernisiert und den Weinbau auf den biologisch-dynamischen Anbau umgestellt. Das macht sich bemerkbar. Die Weine werden von Jahr zu Jahr ausdrucksstärker, komplexer und lebendiger. Sein Credo: "Der Leitgedanke bei all‘ unserem Handeln in Weinberg und Keller ist es, im Einklang mit der Natur zu leben und diese nach bestem Wissen zu fördern.“