Farbe:
Transparentes Rubinrot.
Nase:
Der 2022 Les Manyes von Terroir al Limit birst förmlich vor schwarzen Kirschen, dunklen Beerenfrüchten sowie Zwetschgen- und Pflaumenmus. Die freudvollen Fruchtkaskaden werden ätherisch ergänzt von milden Gewürznoten nach Gewürznelken, schwarzem Pfeffer sowie Toffee und etwas Rauch in der Kopfnote. Trotz seiner vermeintlichen Zugänglichkeit in jugendlichem Alter empfehlen sich hier die großen, teuren Gläser nebst der Kristallkaraffe.
Mund:
Am Gaumen zeigt sich der Les Manyes tiefgründig und fein, filigran und kraftvoll, konzentriert und transparent. Definiert wie Rudolf Nurejew – kraftvoll, aber nicht brachial, agil und dynamisch mit großer Präzision und höchster Disziplin. Es ist kein lauter Wein, er plaudert nicht, spricht aber mit fester Stimme – jedes Wort druckreif, ohne Füllsel, klar, definiert und präzise. Die frische Frucht in perfekter Balance mit dem eng geschnürten Gerbstoffkorsett, feingliedrig und engmaschig, herb konturiert mit fruchtig-herbem Nachhall.
Verkostet im März 2025
· Parmigiana
· Rotes Thai-Curry mit Garnelen und Auberginen
· Gegrillte Taubenbrust mit Blutsauce, Rosmarin-Kirschen und Polenta


Terroir al Limit
Der Münchner Dominik Huber besuchte 1996 im Rahmen eines Praktikums beim renommierten Betrieb Cims de Porrera zum ersten Mal das Priorat und verliebte sich sofort in die malerische Gegend. Einige Jahre später begegnete er dort dem südafrikanischen Kultwinzer Eben Sadie und es begann eine fruchtbare Partnerschaft. Gemeinsam mit Jaume Sabaté suchte man nach den besten Einzellagen der Region. Ziel war es, mit autochthonen Rebsorten zu arbeiten und Lagenweine zu erzeugen, die ein Höchstmaß an Terroir wiederspiegeln. In den ersten Jahren wurden die Weine im Barrique ausgebaut, schon vor bevor Eben Sadie in 2013 ausschied, hat Dominik zügig auf Fuder und Betontanks umgestellt. Die Weine haben dadurch noch an Eleganz und Finesse gewonnen. Sie vereinen die einzigartigen Gegebenheiten der Region Priorat mit einer fast burgundischen Eleganz