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Jahrgang
Volumen in ml
2017  /  750 ml

Farbe:

Rubinrot mit strahlenden Reflexen.

 

Nase:

Die Nase des 2017 Barbaresco Pajore von Sottimano gleicht einem Stilleben. Frisch geöffneter Hase im Fell auf Holzbrett, der Geruch von Blut und Eisen, daneben kleine Schalen mit Gewürzen wie Piment, Wacholderbeeren am Strauch und einige Früchten, darunter gelbe Äpfel, Orangen, Blaubeeren und Preiselbeeren. Sepia Filter, alter belgischer Stil, zeitgenössisches Umami. Goldrahmen.

 

Mund:

Der Pajore ist im Antrunk offenherzig und zutraulich. Freudvoll und saftig zeigt er sich am Gaumen großzügig ohne aus dem Rahmen zu fallen. Zart und filigran fliesst er mit fein gewobenen Gerbstoffen in des Zechers Schlund. Trotz seiner tänzerischen Feinheit verströmt er eine angenehme Wärme, die keinesfalls den Eindruck von übermäßiger Fülle erweckt. Ein Wein mit hedonistischem Zugang, superbem Trinkfluss und enorm langem Nachhall mit fruchtig-ätherischem Finish.

Verkostet im November 2019

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Sauerteig-Ravioli mit getrockneten Tomaten, Oliven und wildem Fenchel in Thymian-Butter (vegetarisch)
    (Pasta, Pizza, Polenta & Risotto, Gemüse & Vegetarisch, Ravioli)
  • Gegrillte Makrele mit Ragout von Tomaten, Trockenpflaumen und Majoran
    (Fisch, Thunfisch, Makrele, Gemüse & Vegetarisch, Obst & Nüsse, Dörrobst)
  • Maishähnchen mit Totentrompeten und Schalotten
    (Geflügel, Huhn, Gemüse & Vegetarisch)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Sottimano

Rino Sottimano hat klein, aber fein angefangen, indem er in der renommierten Barbaresco-Lage „Cotta“ Weinberge erworben hat. Im Laufe der Jahre sind Filetstücke in den Lagen Curra, Fausoni, Basarin und Pajorè hinzugekommen. Die Weinberge werden seit 1990 ohne den Einsatz von chemisch-synthetischen Spritzmitteln und ohne den Einsatz von Kunstdünger bearbeitet. Bei der traditionellen Weinbereitung dauern die Mazeration und Gärung 12 bis 24 Tage. Rinos Sohn Andrea vergärt die Weine nur spontan und setzt auch sonst keine kellertechnischen Hilfsmittel ein. Auch die malolaktische Gärung läuft spontan in französischen Barriques ab, wobei der Einsatz von neuen Barriques so dezent ist, dass die Holznote kaum spürbar ist. Nach dem Ausbau wird der Wein ohne Filtration und sonstige Schönung abgefüllt. Die Weine überzeugen durch ihre feinfruchtige, elegante, subtile und doch herzhafte Art.

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