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Jahrgang
Volumen in ml
2022  /  750 ml

Infos zum Wein:

Der Hipping wurde um 1550 erstmals unter dem Namen „Hupbuhl“ urkundlich erwähnt. Es wird angenommen, dass dort einst Ziegen gehalten wurden, da Hippe mundartlich Ziege und Buhl Hügel bedeutet. Wie ein Parabolspiegel vereinen sich unsere beiden Parzellen im höchsten Punkt des Hipping und erinnern mit ihrem Nord- Ost- und Süd-Westhang an ein kleines, natürliches Amphitheater. Als eines der weltweit einzigartigsten Terroirs verfügt der Hipping über ein spezielles Mikroklima: Gelegen auf 80-170 Metern mit bis zu 60% Hangneigung genießt er uneingeschränkte Sonneneinstrahlung. Seine rund 280 Mio. Jahre alten kargen Urgesteinsböden speichern die Wärme des Tages, die kühlen Nachtwinde des Seitentals erhalten die Säuren. Mit Nachhaltigkeit, Respekt und Handwerk ist es H.O.s Ziel, den Hipping als letztes Puzzleteil unseres Lagen-Portfolios am Roten Hang zu neuer Wertigkeit und Ansehen zu verhelfen. Die Trauben werden streng selektiert von Hand gelesen, der Most spontan vergoren und im Stückfass von 1200 Litern ausgebaut.

 

Farbe:

Strahlendes, tiefes Goldgelb.

 

Nase:

Der Duft des 2022er Nierstein Hipping vermittelt pure Mineralität, getrocknete Austernschale, Meeresbrise bestückt mit Limetten, Kumquats, grüner Apfel und Sternfrucht. Ein kühler und kompakter Wein voller Finesse und Ausdruck. Der zum ersten Schluck verführt.

 

Gaumen:

Straff mit belebender Säure zieht er über die Zunge, geprägt von intensiver salziger Note, die angenehm provoziert und belebt. Ein unglaublich tiefgründiger Tropfen, der die Sinne verführt und der mit seiner Finesse betört. Grandioser Speisenbegleiter!

Unbedingt dekantieren und nicht zu kalt aus großen Gläsern genießen.

Verkostet im November 2023

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Ravioli mit Walnüssen und Orangensauce
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Carabinieri mit Trüffel, Vin Jaune und Selleriepüree
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Krustenbraten vom Schwein mit gegrillten Beten, Kartoffelpüree und glasierten Zwiebeln
    (Fleisch)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Kühling-Gillot

"Winzerin des Jahres" 2015 bei Falstaff, "Kollektion des Jahres" 2018 bei Eichelmann, "Bester trockener Riesling" (Gault&Millau 2016) und 100 Punkte für den Rothenberg. Die Auszeichnungen für Kühling-Gillot häufen sich. Gemeinsam mit ihrem Mann H.O. Spanier hat Carolin Spanier-Gillot das Weingut in die deutsche Spitze geführt. Spitzenlagen, wie der der ROTHENBERG, HIPPING, ÖLBERG und PETTENTHAL im berühmten Roten Hang gehören zum Portfolio von Kühling-Gillot. Die Bewirtschaftung dieser einzigartigen Weinberge erfolgt seit einigen Jahren, nach biodynamischer Arbeitsweise. Das Credo von Carolin & H.O.: "Für uns ist Reife ein Reinigungsprozess: Die Aromen der Traube schmelzen ab und die Aromen der Lage, des Bodens und des Steins treten in den Vordergrund. Erst dann kommt unser genius loci - die Rheinterrasse und der Schieferboden des Roten Hangs - zu seiner eigentlichen Erscheinung."

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