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Jahrgang
Volumen in ml
2022  /  750 ml

Informationen zum Wein:

Die Parzelle „Rothenpfad“ (über dem Bahnviadukt gegenüber von Pünderich) ist ein Teilbereich der heutigen Lage Marienburg. Der Boden ist hier sehr leicht und basiert auf sehr weichem, verwittertem rotem Tonschiefer. Die besonders steile Lage hat keinen Wegeanschluss, Maschineneinsatz ist also ausgeschlossen. Dies bedeutet für die Reben, dass es keine Verdichtung durch schwere Geräte gibt, also ideale Voraussetzungen für ein gesundes Wurzelwachstum. Für das Große Gewächs verwendet Clemens Busch ausschließlich Trauben von den ältesten, mindestens 70-jährigen Reben aus traditioneller Einzelpfahlerziehung. Spontanvergärung im alten Fuderfass, langes Hefelager.

 

Farbe:

Leuchtendes Goldgelb mit zarten grünen Reflexen.

 

Nase:

Steinige Noten, getrockneter Ingwer, Süßholz, Liguster und Brennnessel im Auftakt, mit ausreichend Sauerstoff treten die Fruchtnoten von rotem Apfel, Weinbergs Pfirsich und reifer Birne hinzu, ein animierender, komplexer und saftiger Wein kündigt sich an.

 

Gaumen:

Auf der Zunge zeigt der 2022er Marienburg Riesling Großes Gewächs „Rothenpfad“ eine immense Frische, neben Limette treten Kumquats und eine feine herbe Grapefruitnote hinzu. Seine Säure ist präsent und zugleich fantastisch eingefasst, der lange Nachhall verführt mit Biss, feinem Gerbstoff und salziger Note. Ein echter Langstreckenläufer mit enormem Reifepotential, eine echte Offenbarung besonders nach ein paar Jahren der Reife.

Verkostet im November 2023

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Pfifferling-Birnen-Auflauf mit Taleggio-Schmand und kandierten Walnüssen
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Lachs angeräuchert an brauner Butter, Sevruga Kaviar und Lauchpüree
    (Fisch)
  • Kalbskotelett mit Süßkartoffel, glasierten Beten und Salbei
    (Fleisch)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Clemens Busch

Direkt gegenüber dem Stammhaus am anderen Moselufer befindet sich der größte Teil der Weinberge der Familie Busch in der Lage Marienburg. Die frühere Unterteilung in Einzellagen fiel in den 1970-iger Jahren der Weingesetzgebung zum Opfer. Um die spezifischen Unterschiede innerhalb der Lage Marienburg hervorzuheben, vinifiziert Clemens Busch die Parzellen getrennt und füllt die Weine unter den ehemaligen Parzellenbezeichnungen, wie etwa Fahrlay oder Falkenlay, ab. So kommen die verschiedenen Schieferböden (blauer, grauer und roter Schiefer) sowie die speziellen Mikroklimata im Wein deutlich zum Ausdruck. Ein Teil der Steillage unter der Marienburg gehört zur GG-Lage Nonnengarten. Hier produziert Clemens aus der Parzelle unter dem Birnbaum ein exklusives Cuvée in Reserve Qualität. Das heißt es, kommt erst nach längerer Fasslagerung auf der Feinhefe auf den Markt. Unser Geheim-Tipp!

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