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Jahrgang
Volumen in ml
2022  /  750 ml

Farbe:

Kraftvolles Strohgelb, leuchtend und klar.

Nase:

Die Nase des 2022 VignadiMilo Caselle von Salvo Fotis I Vigneri strahlt eine enorme Ruhe aus. Er erinnert mehr an Tee oder eine Infusion denn an ein fermentatives Getränk. Kamille, Estragon und etwas Waldmeister skizzieren die ersten Eindrücke, gefolgt von zart röstig-rauchigen Noten, die ihn am Mongibello verorten. Erst dann zeigen sich fruchtige Noten, die an Pfirsich und Aprikosenkerne denken lassen.

Mund:

Auch im Antrunk ist er getragen von großer Ruhe und sanftem Fluss. Leicht oxidativ hat er ein animierend herbes Gerüst pudrig feiner Gerbstoffe, die reife Säure agiert dezent im Hintergrund, getragen von profunder Mineralik. Die Frucht bleibt zurückhaltend, etwas weißer Pfirsich, grüne Aprikose und Zitronenöl sowie ein salziger Kern. Die Textur ist engmaschig mit herber Phenolik und linearem Fluss mit steinig-kühlem und salinem Finale. Ein vibrierender Vulkanwein mit Tiefgang und eigenem Taktgefühl.

Verkostet im September 2025

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Zucchini-Risotto mit Zitrone und Minze

Spaghetti Vongole mit Fenchelgrün und Bottarga

Zicklein aus dem Ofen mit Rosmarin und Salzzitronen

 

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

I Vigneri di Salvo Foti

Im Jahre 1435 wurde in Catania im Schatten des Ätna die Gilde der Vigneri gegründet. Diese Vereinigung von Winzern hatte das Ziel, den jungen Generationen die Kenntnisse zu vermitteln, wie man auf dem höchsten Vulkan Europas Reben zieht und Wein macht. Fast sechs Jahrhunderte später hat Salvo Foti die I Vigneri wieder neu gegründet. Die Vigneri beherrschen alle Arbeiten, die in den Weinbergen während des Jahres anfallen, so wie es auf dem Ätna immer schon war: Sie schneiden die Reben, pflügen, reparieren die Trockenmauern, etc. Außer auf die Kraft ihrer Hände können sie nur auf die Hilfe von Maultier Gino zählen. Neben der Beratung der zur Zeit sechs I Vigneri Weingüter produziert Salvo Foti auch seinen eigenen Wein nach den Prinzipien der Vigneri: Bäumchenreben (Alberello), einheimische Rebsorten, Schutz der Umwelt und Respekt für die Menschen.