Wein
Remírez de Ganuza »Fincas de Ganuza« Reserva 2010
Informationen zum Wein
90 % Tempranillo und 10 % Graciano von 25 bis 40 Jahre alten Reben. Kühle Vorgärung über 24 Stunden bei vier bis sechs Grad Celsius. Gärung in großen offenen Holzfermentern, Ausbau über 24 Monate im neuen Barrique, davon 70 % französische, 30 % amerikanische Eiche.
Farbe
tiefdunkles Kirschrot mit rubinroten Reflexen
Nase
Dicht und konzentriert wirkt der Fincas de Ganuza. Selbst der Einstiegswein dieses emblematischen Weinguts ist schon eine machtvolle Deklaration des Stils von Fernando Remírez de Ganuza. Der konzentrierte Saft hochreifer Cassis, Blaubeeren und Brombeeren verbindet sich in all seiner süßreifen Fülle mit Vanille, Zeder und hellem Tabak, fast so, als hätte man einen Late Bottled Vintage Port im Glas.
Gaumen
Am Gaumen wirkt der Wein noch einmal konzentrierter, dabei balanciert und absolut elegant. Dunkle reife Frucht auf einem Teppich präsenten, aber sanften Tannins, eine feine Säure, die den ausladenden Wein durchzieht und die Frische hält. All das ist ein Ergebnis besonderer Weinmacherkunst. Fernando Remírez de Ganuza ist bekannt dafür, dass er an jeder möglichen Stellschraube dreht, um seine Weine von Jahr zu Jahr noch feiner und perfekter werden zu lassen. Der Fincas de Ganuza ist das beeindruckende Ergebnis.
Verkostet im März 2017
- Geschmorte Lammkeule auf Wurzelgemüse(Fleisch, Lamm, Milchzicklein, Wurzelgemüse)
- Tenderloin vom Schwein mit karamellisiertem Knoblauch und Orangen-Salsa(Fleisch, Schweinefleisch)
- Vegetarische Moussaka mit Auberginen und Zucchini (vegetarisch)(Gemüse & Vegetarisch, Fruchtgemüse (Nachtschatten), Kürbisgewächse, Vegetarische Gerichte)
Remirez de Ganuza
Fernando Remírez de Ganuza hatte sich bei der Gründung der Bodega im Jahre 1989 ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Eines Tages den besten Wein der Region zu machen. Seine damalige Tätigkeit als Grundstücksmakler half ihm, die besten und ältesten Weinberge zu kaufen. Seine akribische und nachhaltige Arbeitsweise hat sich ausgezahlt. Robert Parker Jr. hat die Bodega bereits als das spanische Pendant zu Château Latour betitelt. Eine Besonderheit ist die Selektion der Reben. Für die Reserva-Weine werden nur die Schultern der Reben verwendet, da diese mehr Konzentration und Eleganz bieten. Die Spitzen wandern in den in Deutschland nicht erhältlichen Jungwein. Beim Trasnocho wird zusätzlich ein mit Wasser gefüllter Membransack verwendet, der über Nacht (Trasnocho) die Trauben besonders schonend presst, ohne dass dabei die Traubenkerne aufplatzen.