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Jahrgang
Volumen in ml
2022  /  750 ml

Informationen zum Wein:

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert an den bayerischen Königshof geliefert und in der Dichtung besungen, ist der Neustadter Vogelsang als Lage, aufgrund der Spekulation auf Bauland, in Vergessenheit geraten. Die großartige Natur und die deshalb erfolgte Unterschutzstellung verhinderten die Baupläne. So kam der Weinberg 2017 in die Hände von Christmanns. Eines der spannendsten Projekte seit vielen Jahren in der Pfalz und weit darüber hinaus. Der Boden besteht aus mehr als 200 Millionen Jahre altem Muschelkalk, der beim Einbruch des Oberrheingrabens an die Oberfläche gelangt ist und an der Mittelhaardt in dieser Form einzigartig ist. Der Weinberg fällt mit einer Neigung von bis zu 50% recht steil nach Süden ab. Aufgrund seiner Lage im Ausgang des Neustadter Tals, in bis zu 260 m Höhe, ergeben sich große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, die für viel Spannung im Wein sorgen.

 

Informationen zum Ausbau:

100% selektive Handlese in kleine Kisten, Spontangärung im großen Holzfass.

 

Farbe:

Helles Goldgelb mit zarten grünen Reflexen

 

Nase:

Der 2022er Vogelsang Große Lage zeigt sich frisch, facettenreich und mit vollem mineralischen Ausdruck. Aromen von Zitrusfrüchten, Apfel, grüner Birne und frischen Kräutern. Untermauert von einer intensiven Mineralität und kühlen, steinigen Note. Ein Wein am Beginn seiner Entwicklung, der sich aufgrund seiner Jugendlichkeit noch sehr verschlossen zeigt, aber Großes erhoffen lässt.

 

Gaumen:

Gestochen scharf mit viel grüner Apfel und Zitrus am Gaumen, durchzogen von einer salzigen Spur animiert er aufs Feinste. Ein Wein, der kokettiert und zum Trinken animiert, frische und lebendige Gerichte sind Trumpf!

Wenn man ihn in seinem jugendlichen Stadium verkosten möchte sollte man ihn unbedingt dekantieren und nicht zu kalt in einem ausreichend großen Glas servieren.

Verkostet im November 2023

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Suppe von Zuckerschoten und Radieschen mit Brotchip
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Ceviche vom Kabeljau mit Zitrone, Meersalz und Olivenöl
    (Fisch)
  • Törtchen von Kürbis und Garnele und Limonen-Buttersauce
    (Meeresfrüchte)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Christmann

Seit 1996 wird das Weingut von Steffen Christmann in der 7. Generation geführt. Mit dem Jahr 2004 haben sich die Christmanns endgültig dem biodynamischen Anbau verschrieben. Das Ziel ist es, Weine zu erzeugen, die ein Abbild des Weinbergs sind, nach ihm schmecken und so nirgendwo anders auf der Welt erzeugt werden könnten. Im Gleichklang von Rebe, Weinberg und Winzer entstehen großartige Weine von hoher Individualität. Die idealen Bedingungen an der traditionsreichen pfälzischen Mittelhaardt, warm genug für körperreiche Weine und kühl genug für Eleganz und eine feine Mineralität, bilden die Grundlage. Besonders die grossen Lagen Idig, Meerspinne im Mandelgarten, Langenmorgen und Reiterpfad-Hofstück bringen Große Gewächse hervor, die immer wieder aufs Neue zu den Besten Deutschlands gehören.

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