Farbe
Platin
Nase
Der Vogelsang entwickelt sich Jahr für Jahr weiter zu einem der großen Rieslinge der Region. Das 2023er Exemplar ist ein weiterer energiegelandener, absolut druckvoller Wein, der aber ebenfalls nicht so puristisch ausfällt, wie in den letzten beiden Jahren. Das hier mag ich sehr. Es wirkt frisch, saftig, pulsierend, dunkelwürzig, helltönig und zitrisch in der Frucht, herb und zestig.
Gaumen
Am Gaumen wirkt das Große Gewächs zunächst straff und sehnig, dann aber kommt hier eine ganz leichte, charmante Extraktsüße hinzu sowie ein Hauch von Cremigkeit – wie ein Sweetspot in einer salzigen Meeresbrise. Gleichzeitig findet sich hier viel Druck, eine Säure, die kristallin, du doch dem Jahrgang gemäß charmanter wirkt als im Jahr zuvor. Hier passiert schon sehr viel, der Wein wirkt kühl, fest und wild in der Gesteins-, Tabaks- und Kräuteraromatik.
Verkostet im August 2024
Risotto mit geräuchertem Aal, Dill und grünem Apfel (Fisch)
Adlerfisch mit Leche de Tigre, Pak Choi und Mango (Fisch)
Vegetarische Dim Sum (vegetarisch)
Christmann
Seit 1996 wird das Weingut von Steffen Christmann in der 7. Generation geführt. Mit dem Jahr 2004 haben sich die Christmanns endgültig dem biodynamischen Anbau verschrieben. Das Ziel ist es, Weine zu erzeugen, die ein Abbild des Weinbergs sind, nach ihm schmecken und so nirgendwo anders auf der Welt erzeugt werden könnten. Im Gleichklang von Rebe, Weinberg und Winzer entstehen großartige Weine von hoher Individualität. Die idealen Bedingungen an der traditionsreichen pfälzischen Mittelhaardt, warm genug für körperreiche Weine und kühl genug für Eleganz und eine feine Mineralität, bilden die Grundlage. Besonders die grossen Lagen Idig, Meerspinne im Mandelgarten, Langenmorgen und Reiterpfad-Hofstück bringen Große Gewächse hervor, die immer wieder aufs Neue zu den Besten Deutschlands gehören.