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2021  /  750 ml

Info zum Wein:

Die Weinberge in der Oppenheimer Gemarkung unterliegen nicht mehr dem direkten Einfluss des Rheins und da sie wie ein Amphitheater geformt sind, speichern sie in idealer Weise die Wärme, und die Trauben reifen harmonisch. Anders als um Nierstein, wo der rote Schieferboden vorherrscht, sind die Böden um Oppenheim sehr kalkhaltig und von Formationen des Kalkmergel geprägt. Mit einer Auflage von weichem aufgewehtem Löss sind es ideale Standorte für die Burgundersorten. Die Idee für diesen Wein, den der erstmals aus dem Jahrgang 2012 abgefüllt wurde, entstand bei der Beobachtung dieser Parzelle. Durchzogen von einer festen Kalkscholle reifen die Trauben hier etwas langsamer. Diese Besonderheit in der Mikrolage mahten sich Carolin und Hans Oliver zunutze, Sie können durch konsequentes Ausdünnen, begleitet von strenger Selektion bei der Lese, ideal ausgereifte kleinbeerige, gesunde Chardonnay-Trauben ernten. Der pure Kalkmergel Oppenheims.

 

Info zum Ausbau:

Goldgelbe kleine Beeren vergoren in Barriques und Tonneaux, zur Hälfte als Erstbelegung, die weiteren Fässer in der zweiten Belegung.

 

Farbe:

Strahlendes, tiefes Goldgelb.

 

Nase:

Was für ein Aroma strömt uns da entgegen – Streichholz, gelbe Frucht, Orange, Vanille und frisch aufgeschlagene Butter unterlegt von wilden Kräutern, Unterholz, Waldboden und Steinpilzen. Ein kraftvoller und komplexer Chardonnay, der burgundisch anmutet und sich ganz am Anfang seiner spannenden Entwicklung befindet. Man möchte ihn förmlich inhalieren.

 

Gaumen:

Auf der Zunge angelangt wirkt der 2021er Oppenheim Chardonnay Alte Reben kraftvoll, komplex und fordert mit einer markanten und zugleich feinen Gerbstoffstruktur den Gaumen heraus. Ein Wein mit fantastischem Reifepotential, der den geduldigen Verkoster belohnen wird, denn er wird sich mit weiterer Reife noch wesentlich facettenreicher und vielschichtiger entfalten. Großartiges Reifepotential!

Unbedingt dekantieren und nicht zu kalt aus großen Gläsern genießen.

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Steinpilzcarpaccio mit Arganöl und Rosmarin
    (Vegane Gerichte)
  • Wachtelkeule knusprig mit Gänseleberfüllung, Chardonnay Sauce und getrüffeltem Selleriepüree
    (Geflügel)
  • Seeteufel am Knochen gegrillt mit Aubergine, Zucchini und Tomate, Rosmarin und Olivenöl
    (Fisch)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Kühling-Gillot

"Winzerin des Jahres" 2015 bei Falstaff, "Kollektion des Jahres" 2018 bei Eichelmann, "Bester trockener Riesling" (Gault&Millau 2016) und 100 Punkte für den Rothenberg. Die Auszeichnungen für Kühling-Gillot häufen sich. Gemeinsam mit ihrem Mann H.O. Spanier hat Carolin Spanier-Gillot das Weingut in die deutsche Spitze geführt. Spitzenlagen, wie der der ROTHENBERG, HIPPING, ÖLBERG und PETTENTHAL im berühmten Roten Hang gehören zum Portfolio von Kühling-Gillot. Die Bewirtschaftung dieser einzigartigen Weinberge erfolgt seit einigen Jahren, nach biodynamischer Arbeitsweise. Das Credo von Carolin & H.O.: "Für uns ist Reife ein Reinigungsprozess: Die Aromen der Traube schmelzen ab und die Aromen der Lage, des Bodens und des Steins treten in den Vordergrund. Erst dann kommt unser genius loci - die Rheinterrasse und der Schieferboden des Roten Hangs - zu seiner eigentlichen Erscheinung."