Information zum Wein
Der Souvignier Gris steht im Weingarten von Steffen Mugler, der das Projekt mit Andreas Schumann (Odinstal) und Götz Drewitz (Vinaturel) begonnen hat. Die ganzen Trauben wurden spontan vergoren und länger auf der Maische belassen. Die Gärung wie auch der Ausbau erfolgten halb im Edelstahl mit ganzen Beeren und halb in der georgischen, im Muglers Garten vergrabenen Quevri auf der entrappten Maische. Beide Partien wurden nach einem Jahr von der Maische getrennt und zu einer Cuvée zusammengebracht. Die Füllung wurde unfiltriert, jedoch in diesem Jahr mit einem marginalen Zusatz von Schwefel durchgeführt.
Farbe
Bronzefarben
Nase
Idealerweise schüttet man den Wein in eine Karaffe. Dann bekommt der PI:WE Souvignier Gris den notwendigen Raum zur Entfaltung und er beginnt, nach mürben Äpfeln, Birnen und Birnenquitten zu duften. Dazu kommen Noten von etwas Hefe, Wachs und etwas Hopfen. Bei mir bleibt der Duft eines frisch gebackenen Apfelkuchens hängen.
Gaumen
Am Gaumen wirkt der 2020er PI:WE Souvignier Gris klar und spannungsvoll mit einer deutlichen Fruchtkomponente von reifem Kernobst. Eigentlich auszeichnen tut er sich aber durch das Mundgefühl, die Textur, die feine Süße der Hefe und des trockeneren Charakters. Trockenextrakt und etwas Gerbstoff sorgen für eine angenehme Textur in diesem Wein, der durchaus Kraft, Körper und Schmelz besitzt. Die Anlagen sorgen dafür, dass man den Wein hervorragend als universalen Essensbegleiter einsetzen kann.
Verkostet im Januar 2023
- Fenchel-Pastinaken-Birnen-Tarte(Gemüse & Vegetarisch)
- Hühnchen mit indischem Gewürz-Chutney, Ahornsirup und Ingwer(Geflügel)
- Gebratene Steinpilze mit Backapfel und Frühlingszwiebel(Gemüse & Vegetarisch)
M. Schädler - Steffen Mugler
Steffen Mugler ist ein Pfälzer, wie er im Buche steht. Redselig und leutselig, unkompliziert, lebensfroh und immer gut gelaunt. Dabei stark seiner Heimat und der Pfälzer Landschaft verbunden. Er stammt aus einem renommierten Weingut an der Mittelhaardt, hat seine Weinheimat aber mit seiner Frau Daniela, in Maikammer gefunden. Seit 2002 führen die beiden das Weingut "Manfred Schädler" in Maikammer und bewirtschaften dessen Weinberge. Sie haben den Betrieb behutsam modernisiert und den Weinbau auf den biologisch-dynamischen Anbau umgestellt. Das macht sich bemerkbar. Die Weine werden von Jahr zu Jahr ausdrucksstärker, komplexer und lebendiger. Sein Credo: "Der Leitgedanke bei all‘ unserem Handeln in Weinberg und Keller ist es, im Einklang mit der Natur zu leben und diese nach bestem Wissen zu fördern.“