Wir sind für Sie Werktags von 9 bis 17 Uhr erreichbar. Telefon: +49 8151 9084-40

Jahrgang
Volumen in ml
2021  /  750 ml

Info:

Lo Noir beschreibt Alfredo Arribas als seinen Traum, die absolute Finesse zu suchen, ohne Intensität aufzugeben. Und Intensität ist bekanntermaßen in dieser Region selten ein Problem.

Der Name ist doch teilweise Programm. Grenache Noir ist eine sehr typische Rebsorte hier, aber Pinot Noir ist dann doch eine aussterbende Spezies in dieser Umgebung. Die Reben stehen auf kalkigem Untergrund in 500 Höhenmetern.

Die Fermentation findet mit wilden Hefen sowohl im Stahltank als auch in großen Fässern französischer Eiche von 500l und 600l-Fassungsvermögen statt. Kleinste Partien werden separat vergoren, aber dann sehr früh vermählt zur besseren Integration dieser zwei Welten. Im Anschluss reift der Wein auch in diesen Eichenfässern für 12 Monate.

 

Farbe:

Satt, leuchtendes Kirschrot, mit zartvioletten Reflexen

 

Nase:

Lo Noir mutet enorm dunkel an. Gleichzeitig ist er von einer deutlichen Reduktion geprägt, die ihn schlank und rassig wirken lässt. Dieser angenehme, wilde „Stinker“ verflüchtigt sich nach einigen Minuten im Glas. Ratsam wäre der Griff zum „Sturzkaraffieren“, um diesen Prozess zu beschleunigen.

Dahinter zeigt er dann seine Schönheit. Pure Sauerkirsche. Saftig. Knackig. Betörend. Etwas Schlehe und Holunderbeere gesellen sich dazu. Diese leicht mandelige Nuance steht ihm wunderbar. Wacholder, Rosmarin und Kiefernzweige sorgen für eine enorme etherische Komponente. Dies vermittelt kühle Finesse und reichlich Kontrast.

 

Gaumen:

Mit dem ersten Schluck präsentiert er viel mehr, als die Nase zunächst vermuten ließ. Sehr wohl ist er eher schlanker Natur, lebt von Finesse und ist eher ein Purist. Seine Seidigkeit vermittelt enorm viel Eleganz. Ein feines Tannin kommt wunderbar zur Geltung und baut sich neben der Frucht vehement auf. Seien reduktive Art kommt auch am Gaumen sehr gelungen zum Vorschein. Die Frucht ist eher zurückhaltend. Seine würzigen Elemente stehlen ihr die Show. Reichlich etherische Ecken und Assoziationen an Unterholz, Zigarrenkiste und Pfeffer prägen den Nachhall.

Verkostet im Dezember 2023

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

  • Rote Bete mit griechischem Joghurt und Pistaziencrème mit Dill
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Wagyu-Flanksteak vom Grill mit dicken Bohnen
    (Fleisch)
  • Lammkeule aus dem Rohr mit geschmortem Kürbis und Brombeere
    (Fleisch)
Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Portal del Priorat

Der Architekt Alfredo Aribas suchte schon lange in der Region nach geeigneten Parzellen für sein ehrgeiziges Projekt. Im Jahre 2001 stieß er dann auf die Finca Clos del Portal, deren Reben aber erst wieder mühsam über Jahre regeneriert werden mussten, weil die Bauern diese auf Grund der geringen Erträge vernachlässigt hatten. Dieser Prozess dauerte mehrere Jahre, bis man im Jahre 2007 erstmals den Top-Wein Somni präsentierte, der international für Aufsehen sorgte. Dieser Erfolg war kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit in Verbindung mit den einzigartigen Lagen und dem dort vorherrschenden Mikroklima. Die Weine bestechen durch ihre Kombination von Kraft und Eleganz.

Weitere Weine des Weinguts